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Niki Lauda: Comeback als TV-Experte ausgeschlossen

Von Vanessa Georgoulas
Niki Lauda hat jetzt wieder mehr Zeit für sein Mercedes-Team

Niki Lauda hat jetzt wieder mehr Zeit für sein Mercedes-Team

21 Jahre hat Niki Lauda den GP-Zirkus als TV-Experte für RTL begleitet, nun hat er diese Aufgabe abgegeben. Über seinen Nachfolger macht er sich keine Gedanken, betont der dreifache Formel-1-Weltmeister.

An Niki Lauda als TV-Experten schieden sich die Geister. Während die einen Zuschauer die direkten Kommentare und teilweise unkonventionellen Ansichten des Mercedes-F1-Vorstandsvorsitzenden schätzten, regten sich andere über die Meinungen des dreifachen Weltmeisters auf. Sicher ist: Der 68-jährige Wiener sorgte in den 21 Jahren als Formel-1-Experte für den GP-Haussender RTL immer wieder für Diskussionen.

Damit ist nun Schluss: Nach dem letzten Saisonlauf in Abu Dhabi gab Lauda seinen RTL-Abgang bekannt. «Diesen Schritt habe ich mir gut überlegt und die endgültige Entscheidung, dies am Sonntag zu verkünden, fiel in der Nacht zuvor, also relativ spontan», erklärt Lauda im Interview mit der Bild am Sonntag.

Deshalb weihte der Formel-1-Star zuvor auch niemanden ein – nicht einmal Florian König, der mehr als zwei Jahrzehnte mit ihm vor der Linse stand. «Das ist meine Entscheidung und nicht seine. Ich habe mich ja bei ihm bedankt und ihm alles gesagt, was ich sagen wollte», verteidigt er diese Entscheidung.

Und Lauda stellt auch klar: Eine Rückkehr kann er sich nicht vorstellen. Deshalb sei der Rücktritt auch endgültig: «21 Jahre sind eine lange Zeit», betont er, und erzählt: «Was mich nach meinem Ausscheiden sehr freut: Ich kann mir meine Zeit bei den Rennen nun wirklich selbst einteilen und zu hundert Prozent für Mercedes da sein. Ich bin ja trotzdem noch bei jedem Rennen. Aber nun habe ich eben keine Nebenaufgabe mehr.»

«Das war besonders bei schwierigen Rennen schon eine enorme Doppelbelastung», gesteht der 25-fache GP-Sieger. «Ich war für Mercedes eingespannt und dann hiess es, RTL braucht mich schnell hier, RTL braucht mich da. Leicht war das nicht, die Koordination beider Jobs verlangte einiges an Logistik.» Wer sein Nachfolger werde, interessiere ihn nicht, erklärt Lauda weiter: «Ich habe meinen Job dort so gut ich konnte gemacht. Was jetzt passiert, ist mir eigentlich egal.»

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