MotoGP: KTM denkt über neues Motorkonzept nach

Kubica-Comeback in der Formel 1: Alles ist möglich

Von Andreas Reiners
Robert Kubica

Robert Kubica

In der vergangenen Woche verkündete Robert Kubica seine Pläne für 2020 – und schon ist der Pole mittendrin. Am Mittwoch wird er als Ersatzfahrer für Alfa Romeo die Testfahrten in Barcelona eröffnen.

Der 35-Jährige erhält von dem Rennstall die Session am Vormittag, ehe danach die Stammfahrer Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi übernehmen.

Kubica hatte bereits über die Belastung durch das Doppelprogramm gesprochen, die insgesamt 28 (18 F1, 10 DTM) Rennwochenenden werden es ohne Frage in sich haben.

In der DTM will er mit dem BMW-Kundenteam ART nach einem schwierigen Jahr in der Königsklasse bei Williams wieder vorne mitfahren. Doch Tourenwagenserie hin oder her – natürlich wurde Kubica auch gefragt, ob er es für möglich hält, dass er in der Formel 1 nochmal als Stammfahrer an den Start gehen könnte.

«Es ist möglich», sagte er: «Aber es ist auch ein sehr mögliches Szenario, dass das Rennen in Abu Dhabi mein letztes in der Formel 1 war», sagte Kubica.

Auf die Frage, ob er es denn auch selbst wollen würde, fügte er hinzu: «Formel 1 ist Formel 1. Ich werde realistisch und klug antworten - vor fünf oder sechs Jahren glaubte niemand, dass ich zurückkommen würde, aber ich habe die Tür nie geschlossen und bin zurückgekommen.»

Das Jahr bei Williams, in dem er meist das Schlusslicht des Feldes war, bereut er nicht, wie er sagt. Und selbst als Letzter lernt man dazu.

«Am Anfang versucht man, den schnelleren Gegnern so effizient wie möglich Platz zu lassen. Später kommt man zu dem Schluss, dass sich nichts ändert, wenn man eine oder eineinhalb Sekunden verliert», sagte er.

«Bei den Starts war es genauso. Man versucht, Risiken einzugehen, aber selbst wenn man in der ersten Runde zwei Fahrer überholt, stellt sich die Frage, ob sie in einigen Kurven oder in einigen Runden wieder vorbeigehen.»

«Das Leben kann grausam sein», sagte Kubica. «Aber insgesamt denke ich, dass es sich gelohnt hat. Es war kein einfaches Jahr, aber es hat mir viel gegeben.»


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