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Toto Wolff: «Wir müssen realistisch bleiben»

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Teamchef Toto Wolff war nach dem Sprint-Qualifying nicht in Feierlaune

Mercedes-Teamchef Toto Wolff war nach dem Sprint-Qualifying nicht in Feierlaune

Lewis Hamilton schaffte im Qualifying zum ersten Sprint des Jahres in Schanghai die zweitschnellste Runde. So richtig konnte sich Mercedes-Teamchef Toto Wolff aber nicht darüber freuen.

Die Formel-1-Piloten haben das erste Sprint-Wochenende der Saison in Schanghai in Angriff genommen und im Qualifying zum Mini-Rennen gab es für die Fahrer und Ingenieure viel zu tun. Denn das Wetter bestimmte am Ende das Programm. Im Regen kam es darauf an, die Reifen ins Arbeitsfenster zu bringen. Und einer, dem das gut gelang, war Lewis Hamilton.

Der siebenfache Weltmeister schaffte die zweitschnellste Runde hinter Polesetter Lando Norris. Dem McLaren-Star wurde die schnelle Runde zuerst abgesprochen, weil er in der Vorrunde in der letzten Kurve neben die Bahn geraten war. Da dies aber keinen Vorteil brachte, weil er durchs Kies musste, bekam der die Rundenzeit schliesslich zugesprochen.

Mit dem zweiten Platz konnte Hamilton aber dennoch glücklich sein. Teamchef Toto Wolff war aber nicht in Feierlaune. Bei den Kollegen von «Sky» sagte er: «Ich bin gar nicht happy, ich bin verärgert, dass wir im SQ2 wieder so danebenlagen mit dem Grip, und das bei beiden Autos.» Hamiltons Teamkollege George Russell gehörte denn auch nicht zu den schnellsten Zehn.

«Natürlich ist die Enttäuschung bei ihm riesengross, aber auch bei uns allen im Team. Wenn du gerade mit unserem Auto zwei Minuten da vorne bei der Boxengasse an der Ampel stehst, werden die Reifen steinkalt, und da geht bei unserem Auto gar nichts», erklärte der Wiener.

«Es ist natürlich immer schwierig, das richtig hinzubekommen, weil wenn der Regen kommst, musst du dich entscheiden, ob du in der Schlange stehst oder cool bleibst und wartest. Dann kann es dich natürlich auch erwischen, und es kann sein, dass du dann der Einzige bist, bei dem die Strecke nass ist. Also wie man es macht, ist es falsch. Aber wir wissen definitiv, dass an der Ampel im Stau zu stehen nicht gut für unser Auto ist», ergänzte Wolff trocken.

Eine Prognose zum Rennen wollte der 52-Jährige nicht abgeben: «Keine Ahnung, das ist eine Wundertüte. Es kann durchaus sein, dass es trocken bleibt, und es ist ein kurzes Rennen. Ich glaube nicht, dass wir dann gegen die Red Bull-Fahrer genug Tempo haben. Aber schauen wir mal, was die Startposition ausmacht. Doch wir müssen realistisch bleiben.»

Sprint-Qualifying, China

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:57,940 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:59,201
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:59,915
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 2:00,028
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, 2:00,214
06. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 2:00,375
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 2:00,566
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 2:00,990
09. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 2:01,044
10. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 2:03,537
11. George Russell (GB), Mercedes, 1:36,345
12. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:36,473
13. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:36,478
14. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:36,553
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:36,677
16. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:37,632
17. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:37,720
18. Alex Albon (T), Williams, 1:37,812
19. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:37,892
20. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:37,923

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