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Andreas Seidl: «Nico ist eine Top-Wahl»

Von Silja Rulle
Andreas Seidl ist CEO des Audi F1-Werksteams. Audi erwarb 100 Prozent der Anteile des jetzigen Sauber-Teams. Ab 2026 geht es als Audi an den Start

Andreas Seidl ist CEO des Audi F1-Werksteams. Audi erwarb 100 Prozent der Anteile des jetzigen Sauber-Teams. Ab 2026 geht es als Audi an den Start

Das Sauber-Team, das ab 2026 zu Audi wird, hat ab kommender Saison Nico Hülkenberg verpflichtet. Andreas Seidl, CEO des Audi-Werksteams, sagt: «Nico ist eine Top-Wahl», und spricht über den Aufbau des Werksteams.

In der Woche vor dem Miami-Rennen wurde offiziell: Nico Hülkenberg fährt kommende Saison für Sauber, bekommt einen langfristigen Vertrag und fährt so auch fürs Audi-Werksteam ab 2026. Deutscher Fahrer, deutsches Team, deutscher Boss. Andreas Seidl, CEO des Audi-Werksteams, spricht nun über den Stand der Entwicklung in Hinwil und Neuburg – und über den Top-Transfer Hülkenberg.

Seidl im Interview mit Auto Motor und Sport: «Es macht Sinn, dass unser künftiger Fahrerkader des Audi-Werksteams schon 2025 in den Autos sitzt, um das Projekt von Anfang an mit zu begleiten. Die Fahrer können uns auch in Bezug auf die Motivation der Mannschaft und Entwicklungsrichtung helfen. Daher ist Nico eine Top-Wahl.»

Seidl weiter: «Dass er schnell ist, steht ohnehin außer Frage. Mit seiner Erfahrung, seinem Teamwork und seinem großen technischen Verständnis bringt er mit, was wir brauchen.»

Die erste Personalie für Sauber ab kommendem Jahr ist damit geklärt. Im Gespräch fürs zweite Cockpit ab 2025 ist immer wieder Carlos Sainz jr. Angeblich habe der bereits ein hochkarätiges Angebot vorliegen. Die Verträge der beiden aktuellen Piloten Zhou Guanyu und Valtteri Bottas laufen Ende des Jahres aus.

Seidl über die Fahrerauswahl für die Zukunft: «Es ist sinnvoll, mindestens einen Piloten mit Erfahrung zu haben, weil wir viele Herausforderungen auf einmal stemmen müssen. Es können also zwei erfahrene Piloten sein oder einer mit Erfahrung und ein starker Rookie. Wir führen hier weiter Gespräche, beobachten sowohl den Markt und natürlich weiter auch die Performance von Zhou und Valtteri.»

Mit Hülkenberg ist ein erfahrener Fahrer bereits an Bord.

Zum Stand des Projekts sagt Seidl: «Wir sind auf Kurs.» Und: «Stand heute stehen das Team und die Infrastruktur weitestgehend.»

China-GP, Shanghai International Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:40:52,554 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +13,773
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +19,160
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +23,623
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +33,983
06. George Russell (GB), Mercedes, +38,724
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +43,414
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +56,198
09. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +57,986
10. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:00,476 min
11. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:02,812
12. Alex Albon (T), Williams, +1:05,506
13. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:09,223
14. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1:11,689
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:22,768
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:27,553
17. Logan Sargeant (USA), Williams, +1:35,110

Out
Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, Kollision
Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, Kollision
Valtteri Bottas (FIN), Sauber, Motor

WM-Stand (nach 5 von 24 Grands Prix und 1 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 110 Punkte
02. Pérez 85
03. Leclerc 76
04. Sainz 69
05. Norris 58
06. Piastri 38
07. Russell 33
08. Alonso 31
09. Hamilton 19
10. Stroll 9
11. Tsunoda 7
12. Oliver Bearman (GB) 6
13. Hülkenberg 4
14. Magnussen 1
15. Albon 0
16. Ocon 0
17. Zhou 0
18. Ricciardo 0
19. Gasly 0
20. Bottas 0
21. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 195 Punkte
02. Ferrari 151
03. McLaren 96
04. Mercedes 52
05. Aston Martin 40
06. Racing Bulls 7
07. Haas 5
08. Williams 0
09. Alpine 0
10. Sauber 0

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