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Franz Tost exklusiv: So wird Toro Rosso verstärkt

Von Mathias Brunner
Teamchef Franz Tost

Teamchef Franz Tost

Franz Tost, Teamchef der Scuderia Toro Rosso, bestätigt, wie das kleinere Red Bull-Team der Formel 1 umgekrempelt wird, um sich im hart umkämpften Mittelfeld zu behaupten.

Franz Tost (58) will mit seiner Scuderia Toro Rosso im Mittelfeld vorrücken. Die Fabrik in Faenza wird weiter ausgebaut (der zweite Teil des Ausbauprogramms hat eben begonnen, mit dem Bau des vierten Werksgebäudes), auch personell wird zugelegt. Der Tiroler sagt: «Ich sehe uns auf dem richtigen Weg, aber es gibt Bereiche, an welchen wir arbeiten müssen. Ganz besonders bei der Standfestigkeit.»

 Die Ausfallstatistik zeigt: Nur die Autos von Sauber (elf Ausfälle eines oder beider Piloten in den ersten elf Saisonrennen) und Lotus (zehn Ausfälle) liegen in der Team-Ausfallstatistik noch weiter hinten als Toro Rosso. Die Italiener aus Faenza kommen auf neun Ausfälle, gleich viele wie Caterham.

Franz Tost weiter: «Der Speed unseres Autos war bei einigen Rennen sehr gut, die Zuverlässigkeit leider nicht. Das liegt teilweise daran, dass wir im Winter mit der neuen Antriebseinheit nicht genügend zum Fahren gekommen sind. Wir haben aber auch eigene Fehler zu verantworten – wie etwa bei den Aufhängungsschäden. Wir müssen disziplinierter werden.»

Helfen sollen dabei einige Verstärkungen. Der Franzose Laurent Mekies (seit 2002 beim Minardi-Team, aus dem 2006 Toro Rosso hervorging) verlässt das Team. Wo der 36jährige Techniker andockt, ist noch nicht klar. Dafür kommen die beiden Engländer Jody Egginton (39) und Benjamin Waterhouse (34). Egginton hatte zuletzt bei Caterham gearbeitet, als stellvertretender technischer Direktor. Waterhouse war bei Sauber tätig, in der gleichen Funktion wie Mekies bei Toro Rosso – als Leiter der Abteilung Fahrzeugdynamik. Die beiden Briten beginnen ihre Arbeit bei Toro Rosso im September.

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