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Jules Bianchi: Zustand kritisch & stabil. Übles Video

Von Mathias Brunner
Jules Bianchi: Hoffentlich wird er wieder ganz gesund

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Wie geht es Jules Bianchi genau? Matteo Bonciani, Formel-1-Mediendelegierter des Autoverbands FIA, hat vor dem japanischen Krankenhaus eine kurze Mitteilung verlesen.

Die Eltern des verunfallten Marussia-Piloten Jules Bianchi sind im «General Medical Center» von Yokkaichi eingetroffen. Ihr 25jähriger Sohn liegt dort nach dem schweren Unfall im Suzuka-GP in Bewusstlosigkeit. Neuigkeiten, so gab sein Rennstall Marussia heute Morgen bekannt, werde es nur in Absprache mit der Familie geben. Das ist offenbar nun passiert, denn vor kurzem hat Matteo Bonciani, Formel-1-Mediendelegierter des Autoverbands FIA, vor dem japanischen Krankenhaus eine kurze Mitteilung verlesen.

Der Italiener spricht dabei von «kritischem, aber stabilem Zustand. Es sollte jedoch allen klar sein, dass dies eine sehr, sehr ernst Angelegenheit ist.»

Noch immer gibt es widersprüchliche Gerüchte um einen zweiten Eingriff während der Nacht. «Radio Monte Carlo» hatte gemeldet, dass der Rennfahrer aus Nizza in der Nacht auf Montag noch einmal operiert werden musste – in aller Wahrscheinlichkeit erneut wegen Hirnblutungen. Dies wird aber weder von den behandelnden Ärzten noch von der Familie noch von der FIA bestätigt.

Unfallvideo aufgetaucht

Der Autoverband FIA sowie «Formula One Management» haben keine TV-Bilder von schlimmen Unfall freigegeben. Inzwischen kursiert jedoch im Internet ein Video, das wohl von einem Besucher des Japan-GP von der Haupttribüne aus aufgenommen wurde. Von dort aus ist auch die Unfallstelle Sutil/Bianchi zu sehen. Nach dem Ausrutscher von Adrian Sutil zoomte der Zuschauer auf die Stelle und hat daher auch den Crash von Jules Bianchi aufgenommen.

Wir dürfen diese Bilder aufgrund von Formel-1-Vorschriften bezüglich der Verbreitung von Aufnahmen bei Grands Prix aus rechtlichen Gründen nicht zeigen.

Zu sehen ist darauf, wie der Wagen von Jules Bianchi mit scheinbar unverminderter Geschwindigkeit heranschiesst und sich entlang dem Heck des Rettungstraktors den Überrollbügel abrasiert, die komplette linke Seite des Rennautos wird verwüstet.

Beim Aufprall zieht sich Bianchi die schweren Kopfverletzungen zu.

Bianchi ist vielleicht nur deshalb noch am Leben, weil der Rennwagen nicht unter dem Traktor steckenblieb. Der Aufprall ist jedoch so heftig, dass der tonnenschwere Traktor wie ein Spielzeug hochgehoben wird und der an einem Seil baumelnde Sauber-Renner wild herumwirbelt.

Hinter der Leitschiene hat Adrian Sutil alles mit ansehen müssen. Nach dem Rennen sprach der Sauber-Fahrer von «Bildern, die du in deinem Leben nie wieder vergessen wirst».

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