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Portimão, Rennen: Davies kontrolliert zum Sieg

Von Jörg Reichert
Chaz Davies fuhr souverän zum Sieg

Chaz Davies fuhr souverän zum Sieg

Mit seinem sechsten Sieg krönte Chaz Davies in Portimão seine Weltmeister-Saison 2011. Salom und Ellison auf dem Podium. Keine Punkte für die deutschsprachigen Teilnehmer.

Yamaha-Pilot Davies (GB) setzte sich beim Start sofort an die Spitze. Hinter dem Weltmeister reihte sich Blitzstarter Gino Rea (GB/Honda) ein, der aber nach einem wilden Rutscher einen Ausflug neben die Piste machen musste. Kawasaki-Pilot Broc Parkes (AUS) musste Rea ausweichen und räuberte ebenfalls durchs Kiesbett. Beide reihten sich am Ende des Feldes wieder ein.

Vom Durcheinander der ersten Runde profitierte der Führende Davies, der dadurch sofort ein kleines Polster von einer Sekunde auf Sam Lowes (GB/Honda), Florian Marino (F/Honda) und Polesetter David Salom (E/Kawasaki) hatte. Dann folgen James Ellison (GB/Honda), Massimo Roccoli (I/Kawasaki) und Magny-Cours-Sieger Luca Scassa (I/Yamaha).

Nur Lowes konnte dem führenden Yamaha-Piloten folgen. Nach sechs Runden hatte das Duo bereits 2,7 sec Vorsprung auf James Ellison, der Salom und Marino hinter sich lassen konnte. Ab der zehnten Runde war Davies aber auch Lowes als Verfolger los: Der Parkalgar-Pilot musste dem hohen Tempo Tribut zollen und crashte ins Aus.

In der zweiten Rennhälfte musste sich Davies nur darauf konzentrieren, keinen Fehler zu machen. Um Platz 2 balgten sich Salom und Ellison, die mehrmals die Plätze tauschten. Auf Platz 4 drehte Luca Scassa einsam und verlassen seine Runden. Roccoli, Foret, Tamburini, Iannuzzo, und Nemeth komplettierten die Top-10.

Routiniert fährt Davies das Rennen zu Ende und holt seinen sechsten Saisonsieg. Wie in Silverstone steigt David Salom erneut als Zweiter aufs Podest und wird Vizemeister. James Ellison holt Platz 3 – erst der zweite Podiumsbesuch des Briten 2011.

Lokalmatador Miguel Praia (POR/Honda) wird Achter. Die Aufholjagd von Gino Rea bringt dem Briten noch zwei Punkte für Platz 14 ein.

Der Österreicher Günther Knobloch (Yamaha) kratzte lange Zeit an einem Punkteplatz, fiel in den letzten Runden aber noch auf Platz 19. zurück. Bester deutschsprachiger Teilnehmer wurde somit der Schweizer Bastien Chesaux (Honda) auf der 16. Position. David Linortner (A/Yamaha) wurde 21., Jesco Günther (D/Yamaha) fiel durch Sturz aus.

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