Pirelli: «Wir sind offen für alles»

IDM Superstock 600 Fahrerin Sarah Heide vom Team Laux Suzuki ist treue Pirelli-Kundin. Bei einem Spanien-Ausflug mit Teamchef Stefan Laux testete sie auch das angebotene Material in Sachen Slick. «Ganz ausnutzen konnte sie den Grenzbereich der Reifen noch nicht», urteilt Laux, «doch sie kam sehr gut damit zurecht.» Gerne würde das Team auch in der IDM mit Slick-Reifen antreten. Doch das Reglement bleibt in Sachen Reifen unverändert und verlangt wie auch im internationalen Stocksport-Reglement Profilreifen.

«Wir haben da keine Vorlieben», erklärt Pirelli-Rennsport-Koordinator Thomas Thierolf. «Ein Unterschied ist, dass bei uns der Slick-Reifen etwas günstiger ist. Ein Profil muss man ja auch erst einmal in den Reifen bringen. Da ist die Form etwas aufwendiger. Daher der Preisunterschied.»

Eine Umstellung bei der Reifenlieferung für die IDM Superstock 600 wäre laut Thierolf jederzeit möglich. «Vom technischen Standpunkt macht es für uns keinen Unterschied», versichert er. «Die Slick-Reifen halten etwas länger, durch das Profil gehen die anderen Reifen etwas schneller auf. Aber im Rennen spielt das keine Rolle. In einem IDM-Meeting wurde das Thema kurz angesprochen. Wir sind für alles gerüstet und müssten auch bei der Produktion nichts umstellen. Wir sind da offen.»

Die ersten Testfahrten der Saison hat Pirelli für seine Kundschaft bereits geplant. Vom 14. bis 18. März treffen sich die Fahrer, unter anderem auch die mit Pirelli kooperierenden IDM-Teams, im spanischen Almeria.