Nicht mehr lange, und Westfrankreich wird wieder das Zentrum der Motorsport-Welt darstellen. Traditionell ist die 24. Kalenderwoche eines jeden Jahres das Highlight des Sportwagen-Sports. Auch in diesem Jahr findet dann erneut das legendäre, sagenumwobene und mythische 24-Stunden-Rennen von Le Mans statt. 2017 wird bereits die 85. Auflage des Langstrecken-Klassikers in Angriff genommen. Doch das Event in Le Mans besteht natürlich nicht nur aus dem 24-Stunden-Rennen an sich, sondern ist eine echte (Achtung Wortspiel) Speedweek. Bereits am Sonntag vor dem Rennen (11. Juni) beginnt von 14:30 bis 19:00 Uhr das Programm mit der technischen Abnahme der Fahrzeuge in der Innenstadt von Le Mans – genauer gesagt auf dem Place de la République. Dieses Prozedere (offiziell Administrative Checking & Scrutineering genannt) wird auch noch am Montag (12. Juni) von 10:00 bis 18:00 Uhr abgehalten. Am selben Tag verewigen außerdem die letztjährigen Sieger von 18:00 bis 18:30 Uhr ihre Handabdrücke auf dem Saint Nicolas Platz in Bronze. Dieses Schauspiel ist ebenfalls öffentlich, sodass Zuschauer daran teilhaben können. Etwas ruhiger geht es am Dienstag (13. Juni) zu. Haupttermin ist die Autogramm-Session in der Boxengasse zwischen 17:00 und 18:30 Uhr. Mit Action auf der Piste geht es dann ab Mittwoch (14. Juni) los. Zwischen 16:00 und 20:00 Uhr beginnt der Aufgalopp zum 24-Stunden-Rennen mit dem freien Training. Gefolgt vom ersten freien Training (20:30 bis 21:30 Uhr) der 'Road to Le Mans' - dem Rahmen-Rennen für LMP3- und GT3-Fahrzeuge. Von 22:00 Uhr bis Mitternacht steigt dann die erste Qualifikation zum großen 24h-Rennen. Wie schon 2016 werden auch im diesem Jahr die für das Rennen benutzten Landstraßen zwischen den Sessions am Mittwoch und Donnerstag (15. Juni) nicht für den öffentlichen Verkehr freigegeben. Somit kann der Renn-Fahrbetrieb bereits um 09:00 Uhr mit dem zweiten freien Training der 'Road to Le Mans' beginnen. Ab 10:30 Uhr folgt dann das erste freie Training des Porsche Carrera Cups (dem zweiten Rahmen-Rennevent 2017), das bis 11:15 Uhr geht – und wird von einer weiteren Session (11:55 bis 12:40 Uhr) ergänzt wird. Danach hält die 'Road to Le Mans' zwischen 13:30 und 13:50 Uhr bzw. zwischen 14:05 und 14:25 Uhr ihre beiden Qualifyings ab, bevor sich auch der Porsche Carrera Cup von 15:30 bis 16:30 Uhr an das Ausfahren der Startplätze macht. Ab 17:30 Uhr gibt es dann die erste Rennaction. Denn im Gegensatz zu 2016 wird die 'Road to Le Mans' in diesem Jahr zwei Läufe abhalten - und der erste von denen ist bereits für Donnerstag angesetzt und endet gegen 18:25 Uhr. Die Qualifikation zum 24-Stunden-Rennen (19:00 bis 21:00 Uhr und 22:00 bis 24:00 Uhr) beschließt den Tag. Eher gemütlich geht es dann am Freitag (16. Juni) zu. Der sogenannten 'Mad Friday' gehört den Fans, die den Tag meist in ein ganz besonders persönliches Happening verwandeln. Beispielsweise steht die Boxengasse zwischen 10:00 und 20:00 Uhr für jeden Inhaber einer Eintrittskarte zum 'Pit Walk' offen. Zwischen den Kurve 'Indianapolis' und 'Mulsanne' werden von 10:00 bis 17:00 Uhr außerdem über 500 Ford-Modelle (GT 40s, Mustangs, Shelbys, aber auch Taunus, Capri und viele weitere mehr) ausgestellt. Aktuelle und historische Ford-Fahrer werden dort ebenfalls für Autogramme zugegen sein. Wer mag kann dann noch den Trip in die Innenstadt wagen – und sich dort die bunte Fahrerparade (17:30 bis 19:00 Uhr) antun. Am Samstag (17. Juni) geht es dann richtig zur Sache. Der Tag beginnt mit dem Warm-Up zum 24-Stunden-Rennen (09:00 bis 09:45 Uhr). Das Rennen des Porsche Carrera Cups findet zwischen 10:15 und 11:00 Uhr statt, bevor der zweite Lauf der 'Road to Le Mans' dann zwischen 11:30 und 12:25 Uhr folgt. Start der 85. Auflage der 24 Stunden von Le Mans ist dann um 15:00 Uhr. Zeiten des 24-Stunden-Rennens Mittwoch, 14. Juni 16:00 bis 20:00 Uhr – freies Training 22:00 bis 24:00 Uhr – Qualifikation Donnerstag, 15. Juni 19:00 bis 21:00 Uhr – Qualifikation 22:00 bis 24:00 Uhr – Qualifikation Samstag (17. Juni) 09:00 bis 09:45 Uhr – Warm-Up 15:00 Uhr – Rennstart (Alle Zeiten sind aktuell noch provisorisch)