24h Le Mans 2023: Die Startphase des Klassikers
Führt das Feld bei den 24h Le Mans an: Der Ferrari 499P
Die 2023er Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans ist in vollem Gange. Um 16:00 Uhr Ortszeit schwenkte der Basketballer LeBron James die französische Flagge und schickte das 62 Wagen starke Feld auf die Reise zweimal rund um die Uhr. Und schon direkt in der ersten Runde ging es richtig zur Sache. Denn Sébastien Buemi stürmte im Toyota GR010 Hybrid von Platz drei direkt an die Spitze. Mannschaftsgefährte Mike Conway holte sich Platz drei.
Doch es gab auch schon Drama. Jack Aitken hatte beim Beschleunigen aus der ersten Schikane auf der Hunaudières die Kontrolle über seinen Action Express Racing-Cadillac V-Series.R verloren und schlug in die Leitplanken ein. Der Brite konnte das extrem beschädigte Auto zurück in die Box humpeln. Doch für die Reparatur gingen rund anderthalb Stunden verloren.
Die Rennleitung hatte nach dem Crash zudem eine Saftey-Car-Phase ausgerufen. Diese dauerte (auch aufgrund des neuen Prozedere mit Vorbeiwinken und Zurückfallenlassen) rund 40 Minuten. Als die Strecke wieder auf Grün geschaltet wurde, dauerte es auch nicht lange bis sich Toyota-Pilot Conway die zweite Position von Nicklas Nielsen im von Pole gestarteten Ferrari 499P holte.
Conway konnte sich aber nicht lange freuen. Mit abbauenden Reifen (er startete auf Soft) fiel er später aber einige Positionen zurück. Nielsen und auch Sébastien Bourdais im Werks-Cadillac hatten bei der Runde der ersten Boxenstopps dann als Einzige der Spitzengruppe auf einen Reifenwechsel verzichtet, was sie letztendlich an die Spitze spülte.
Stand nach rund anderthalb Rennstunden
Ferrari #50 - Fuoco/Molina/Nielsen
Cadillac #3 - Dixon/Bourdais/van der Zande
Toyota #8 - Buemi/Hirakawa/Hartley
Ferrari #51 - Pier Guidi/Calado/Giovinazzi
Cadillac #2 - Bamber/Lynn/Westbrook
Porsche #6 – Estre/Lotterer/Vanthoor
Toyota #7 - Conway/Kobayashi/López
Porsche #75 - Nasr/Jaminet/Tandy