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24h Le Mans 2023: Spannender Zweikampf um den Sieg

Von Oliver Müller
Führt die 24h Le Mans an: Der #51 Ferrari 499P

Führt die 24h Le Mans an: Der #51 Ferrari 499P

Ein Ferrari 499P und ein Toyota GR010 Hybrid kämpfen sehenswert um den Gesamtsieg beim 100. Geburtstag der legendären 24h Le Mans. Cadillac befindet sich weiter in Lauerstellung. So steht es in Le Mans.

Die 2023er Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans wird in die Geschichtsbücher eingehen - und das nicht nur, weil es das 100. Jubiläum des großen Klassikers ist, sondern vor allem auch, weil der Kampf um den Sieg ultimativ spannend ist. Nach 19 Rennstunden sind der führende Ferrari 499P von Alessandro Pier Guidi, James Calado und Antonio Giovinazzi sowie der zweitplatzierte Toyota GR010 Hybrid von Sébastien Buemi, Ryo Hirakawa und Brendon Hartley nicht einmal fünf Sekunden voneinander getrennt. Das verspricht, ein richtig attraktives Finale zu werden.

Am Sonntagmorgen lag zunächst der Toyota leicht in Front. Dann gab es beim GR010 Hybrid aber einige Teilewechsel im vorderen Fahrzeugbereich (Haube, Splitter, etc.) und auch einen Plattfuß, der den Ferrari aufschließen und vorbeiziehen ließ. Nach und nach hatte sich im weiteren Rennverlauf ein Vorsprung von rund einer Minute eingestellt. Das lag auch daran, dass der Ferrari einfach einen Ticken schneller unterwegs ist als der Toyota - und auch den leicht höheren Topspeed hat, was letztendlich beim Überholen/Überrunden hilft.

Gegen 10:30 Uhr schlug das Pendel aber wieder um. Bei einem Stopp wechselte Ferrari von Giovinazzi auf Pier Guidi, doch der 499P wollte zunächst nicht mehr anspringen. Ein vollständiger Systemneustart war erforderlich, damit das italienische Fahrzeug wieder losfahren konnte. Somit übernahm Buemi im Toyota wieder die Führung. Mit dem angesprochenen besseren Speed konnte Pier Guidi wenig später aber wieder die erste Position zurückerobern. Nun fahren beide Fahrzeug in Sichtweite um den Kurs.

Ebenfalls noch in der Führungsrunde ist der Cadillac V-Series.R von Earl Bamber, Alex Lynn und Richard Westbrook – sprich das blaue Auto. Der Schwesterwagen von Scott Dixon, Sébastien Bourdais und Renger van der Zande fährt nach starker Aufholjagd auf P4.

Das ist der Stand nach rund 19 Rennstunden

Ferrari #51 - Pier Guidi/Calado/Giovinazzi
Toyota #8 - Buemi/Hirakawa/Hartley
Cadillac #2 - Bamber/Lynn/Westbrook
Cadillac #3 - Dixon/Bourdais/van der Zande
Peugeot #93 - di Resta/Jensen/Vergne
Porsche #5 - Cameron/Christensen/Makowiecki
Ferrari #50 - Fuoco/Molina/Nielsen
Glickenhaus #709 - Mailleux/Berthon/Gutierrez
Glickenhaus #708 - Briscoe/Pla/Dumas

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