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24h Le Mans: Allan McNish und der Null-Fehler-Job

Von Oliver Runschke
Kleiner Mann ganz gross: McNish (re.) mit Kristensen und Duval

Kleiner Mann ganz gross: McNish (re.) mit Kristensen und Duval

Unter den denkbar widrigsten Witterungsbedingungen gelang Allan McNish und seinen Teamkollegen Kristensen/Duval ein nahezu perfektes Rennen.

Fünf Jahre musste Allan McNish auf seinen dritten Sieg in Le Mans nach seinen Erfolgen mit Porsche 1998 und Audi 2008 warten. In den vergangenen zwei Jahren klebte dem kleinen Schotten das Pech an den Reifen, nach seinem Horrorunfall 2011 in der Startphase und dem knapp verpassten Sieg im vergangenen Jahr startete McNish in diesem Jahr schon deutlich zuversichtlicher in das Rennen. «Wir hatten in diesem Jahr ganz einfach den Speed. Audi hat mit dem 2013er Auto hervorragende Arbeit geleistet. Schon nach der Bestzeit von Loic (Duval) beim Vortest und dem grossen Vertrauen, dass Tom und ich hier in das Auto hatten, sind wir mit einem sehr guten Gefühl in das Rennen gegangen.»

Im Rennen ging es einzig und alleine um den Null-Fehler-Job. Als einziger der drei Audi R18 e-tron quattro hatten Kristensen/McNish/Duval während der 24h keine Probleme. Die Mechaniker des #3 Audi mussten einzig und alleine Reifen wechseln, Nachtanken und die Scheibe putzen.

McNish: «Für uns ging es darum extrem vorsichtig zu sein und uns vor allem nicht irgendwelche extra Boxenstopps einzuhandeln. Wir hatten im ganzen Rennen abgesehen von einem Reifenschaden von «Big Tom» keine Probleme, es war ein perfektes Rennen vom Start bis zum Ziel. In Le Mans hat nicht wirkliche Rennen von der Sorte, dass alles passt. Aber wenn man so ein Rennen erlebt, kann man trotz der sehr harten Konkurrenz von unseren Schwesterfahrzeugen und von Toyota hier gewinnen.»

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