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24h Nbr: Walkenhorst Motorsport mit BMW-Werksfahrern

Von Jonas Plümer
Walkenhorst Motorsport BMW M4 GT3

Walkenhorst Motorsport BMW M4 GT3

Walkenhorst Motorsport startet beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring einen weiteren Angriff auf den Gesamtsieg. Das BMW-Team aus dem niedersächsischen Melle vertraut dabei auf Werksfahrer.

Seit vielen Jahren läuft Walkenhorst Motorsport den Gesamtsieg beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring hinterher. Der von Henry Walkenhorst und Teamchef Niclas Königbauer geführte Rennstall zeigte dabei häufig einen guten Speed beim Langstreckenklassiker in der Eifel, aber das nötige Quäntchen Glück fehlte dem Team bei der Materialschlacht in der «Grünen Hölle». Das die Mannschaft die Fähigkeit hat um bei 24-Stunden-Rennen zu siegen bewies das Team 2018 in Spa-Francorchamps, als es das weltweit wichtigste und größte GT3-Rennen gewann. Für Walkenhorst Motorsport, das sich zur Saison 2023 nach zwei Jahren aus der DTM zurückzieht, ist der Marathon in der Eifel eines der Jahreshighlights in diesem Jahr und der Gesamtsieg ist das große Ziel für den niedersächsischen Rennstall.

Dabei vertraut Walkenhorst Motorsport 2023 auf offizielle BMW M-Werkspiloten. Neben den beiden Werkspiloten Jens Klingmann und Jesse Krohn starten das Formel E-Ass Jake Dennis, Christian Krognes, Kuba Giermaziak, Thomas Neubauer und Andy Soucek für die Mannschaft beim populären 24h-Rennen. Die genaue Fahreraufteilung steht noch nicht fest. Walkenhorst Motorsport wird aber mit zwei BMW M4 GT3 den Gesamtsieg angreifen.

Beim Saisonauftakt der Nürburgring Langstrecken-Serie zeigte das Team bereits die vorhandenen Qualitäten. Der Pole Giermaziak, der bereits 2021 den Marathon mit Walkenhorst Motorsport bestritt, knallte den BMW M4 GT3 in der allerletzten Sekunde des Qualifyings auf die Pole-Position. Giermaziak und sein Partner Soucek hielten das Fahrzeug bis zur letzten Runde in den Top 5 der Gesamtwertung, ehe eine Kollision das Aus bedeutete. Jake Dennis und Thomas Neubauer wechselten sich im Schwesterfahrzeug ab, doch ein Problem mit der Lichtmaschine und die dazugehörige Reparatur ließen den Wagen weit zurückfallen, so dass das Duo den Lauf auf Rang 39 beendete.

Der Finne Jesse Krohn freut sich über seine Rückkehr zum Walkenhorst-Team: «Ich freue mich sehr über die Rückkehr zu Walkenhorst. Als ich bei BMW anfing, bin ich bereits für das Team gefahren und das hat immer Spaß gemacht. Das Team ist super professionell und ich habe schon seit ein paar Jahren darauf gewartet, wieder zum Team zu stoßen. Als ich den Anruf von Niclas erhielt, war ich überglücklich und kann es kaum erwarten, loszulegen. Ich denke, wir haben ein starkes Paket und eine Aufstellung, um den Gesamtsieg zu kämpfen.»

«Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ist jedes Jahr mein Highlight und ich freue mich sehr darauf. In den letzten Jahren hat man gesehen, dass man mit Yokohama einen sehr starken Reifenpartner hat. Das Team kennt die Nordschleife, die Reifen und den BMW sehr gut. Deshalb bin ich sehr positiv gestimmt. Das Ziel ist klar: Wir wollen um den 24h-Titel kämpfen! Das Team ist hochprofessionell und ich freue mich auf die Zusammenarbeit», ergänzt Jens Klingmann.

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