Speedway der Nationen: Amis waren erstaunlich stark
Luke Becker trumphte auf
Die favorisierten Teams haben im ersten von zwei Halbfinalrennen des Speedway der Nationen in Dünaburg (Daugavpils) den Sprung ins Finale geschafft. Während die Polen und Schweden sich auf direktem Weg qualifizierten, waren die Dänen in einem Zusatzlauf gefordert, um den Finaleinzug klarzumachen.
Die Polen, Dänen und Schweden sicherten sich in den ersten Läufen allesamt Doppelsiege und setzten somit gleich eine Duftmarke, über wen die Tickets für das Finale in Manchester vergeben wird. Die Polen und Schweden lieferten im zweiten Durchgang erneut Doppelsiege und setzten sich so an die Spitze des Feldes. Die ersten Punkte gaben die Polen im Aufeinandertreffen mit den Dänen ab, und die Schweden ließen im Duell mit den US-Amerikanern Federn. Dennoch zogen die Polen und Schweden an der Spitze weg und auf direktem Weg ins Finale.
Die Dänen mussten gegen die gut fahrenden US-Amerikaner in den entscheidenden Lauf um den dritten Platz. Die USA waren die einzige Nation im Feld, die phasenweise an den Top-Drei-Nationen dran war. Sie hatten mit Luke Becker einen der besten Fahrer des Abends in ihren Reihen, der in den Vorläufen auch beide Dänen bezwingen konnte, während Leon Madsen im Duell mit den USA mit der Bahn und dem Gegner zu kämpfen hatte. Im entscheidenden Lauf um den dritten Platz ließen Mikkel Michelsen und Madsen den Amis jedoch vom Start weg nicht den Hauch einer Chance und sicherten sich das dritte und letzte Finalticket.
Im zweiten Halbfinale am Samstag tritt das deutsche Team mit Kai Huckenbeck, Valentin Grobauer und Norick Blödorn gegen Italien, Australien Russland, Lettland, Frankreich, Australien und die Ukraine an. Sport1+ zeigt das Rennen als Wiederholung ab 22:30 Uhr.
Ergebnisse Speedway der Nationen, Semifinale 1:
Qualifiziert für das Finale:
1. Polen, 37 Punkte: Bartosz Zmarzlik 21, Dominik Kubera 13, Jakub Miskowiak 3
2. Schweden 34: Fredrik Lindgren 23, Pontus Aspgren 8, Philip Hellström-Bängs 3
3. Dänemark 32: Leon Madsen 12, Mikkel Michelsen 18, Mads Hansen 2
Ausgeschieden:
4. USA 28: Broc Nicol 7, Luke Becker 21, Blake Borello 0
5. Finnland 24: Timo Lahti 18, Tero Aarnio 6, Timi Salonen 0
6. Slowenien 17: Matic Ivacic 10, Nick Skorja 7, Anze Grmek 0
7. Tschechien 17: Vaclav Milik 11, Josef Franc 4, Petr Chlupac 2