Oschersleben: Audi auf Pole-Position für ersten Lauf
Der Audi R8 LMS vom Team Phoenix holte sich die Pole-Position in Oschersleben
Überraschung beim ersten Qualifying der GT-Masters-Saison 2018: Nicht einer der Superstars, wie beispielsweise Sportwagen-Weltmeister Timo Bernhard, schnappte sich die Pole-Position für das Rennen am Samstagnachmittag, sondern ein weitläufig noch recht unbekannter Youngster. Der erst 18-jährige Max Hofer konnte mit 1:24,073 Minuten die schnellste Zeit der Session setzten. Der junge Österreicher war im Vorjahr noch in der TCR Germany am Start und fährt nun gemeinsam mit Philip Ellis einen der beiden Audi R8 LMS für das Team Phoenix Racing. Hofers Qualifying-Runde lag knapp über der Bestzeit der freien Trainings von Mirko Bortolotti. Dies hatte jedoch damit zu tun, dass die Strecke in Oschersleben am frühen Samstagvormittag noch ein paar wenige feuchte Stellen aufwies.
Mit 0,026 Sekunden Rückstand war es dann tatsächlich aber der in Wien lebende Italiener Bortolotti, der im Lamborghini Huracán GT3 vom GRT Grasser Racing Team die zweitschnellste Zeit in der Qualifikation schaffte. Bortolotti fährt im ADAC GT Masters gemeinsam mit Werksfahrer-Kollege Andrea Caldarelli.
Eine saubere Leistung lieferte BMW-Junior Mikkel Jensen. Er stellte den M6 GT3 vom Team Schnitzer mit 0,505 Sekunden Rückstand auf die dritte Startposition. Jensen teilt sich das BMW-Cockpit mit dem ehemaligen DTM-Champion Timo Scheider. Die zweite Reihe komplettiert der Mercedes-AMG GT3 von Indy Dontje/Maximilian Buhk (HTP Motorsport). Hier fuhr der Niederländer Dontje die Qualifikation und hatte final 0,518 Sekunden Rückstand.
Die Gebrüder van der Linde (Land-Motorsport) werden den ersten Lauf von Startposition fünf aus beginnen. Hier hatte Sheldon van der Linde in der Qualifikation einen Rückstand von 0,524 Sekunden auf die Pole-Zeit von Hofer. Der zweite Audi vomTeam Phoenix Oscar Tunjo/Jake Dennis beendete die Qualifikation auf Rang sechs (+0,594 Sekunden).
In seiner ersten Quali-Session im ADAC GT Masters schaffte es Timo Bernhard auf Rang acht. Im Porsche 911 GT3 R vom Team 75 Bernhard lag er 0,631 Sekunden hinter der Spitze zurück.