Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Pole-Position für Robert Renauer auf Hockenheimring

Von Oliver Müller
Robert Renauer war der schnellste Mann in der Qualifikation des ADAC GT Masters auf dem Hockenheimring

Robert Renauer war der schnellste Mann in der Qualifikation des ADAC GT Masters auf dem Hockenheimring

Tabellenführer Robert Renauer sichert sich im Porsche 911 GT3 R den ersten Startplatz beim ADAC GT Masters auf dem Hockenheimring. Grandios: Alle vier im Titelkampf befindlichen Duos starten auf den ersten vier Plätzen.

Dieses Qualifikationsergebnis hätte direkt einem Hollywood-Drehbuch entsprungen sein können. Denn alle vier um den Meistertitel fahren Fahrzeuge werden das Samstagsrennen beim Finale des ADAC GT Masters aus den ersten beiden Startreihen beginnen. Auf der Pole-Position steht Robert Renauer in seinem Porsche 911 GT3 R von Herberth Motorsport. «Die Qualifikation ist super gelaufen. Wir hatten ein tolles Timing mit einigermaßen freier Strecke. Als ich die Zeit gesehen habe, wusste ich sofort, dass wir vorne dabei sind», strahlte Renauer, der zusammen mit Mathieu Jaminet fährt, über seine Runde von 1:38,481 Minuten ins Mikrofon von SPEEDWEEK.com.

Mit 0,269 Sekunden Rückstand stellte Sheldon van der Linde den Audi R8 LMS von Land-Motorsport ebenfalls in die erste Startreihe. «Ich hatte zweimal Pech mit roten Flaggen. Einmal wurde sogar eine schnelle Runde von mir gestrichen. Somit hatte ich ordentlich Druck auf meinen Schultern. Mit der zweiten Position bin ich letztendlich aber richtig zufrieden», meinte der junge Südafrikaner, der zusammen mit seinem Bruder Kelvin unterwegs ist.

Lediglich 0,037 Sekunden weiter hinten platzierte Marvin Kirchhöfer die Corvette C7 GT3-R von Callaway Competition auf Platz drei. «Ich bin nicht ganz zufrieden, denn auf meiner eigentlich schnellsten Runde gab es eine der beiden roten Flaggen. Das Auto fühlt sich sehr gut. Unsere Stärke wir im Rennen liegen», erklärte Kirchhöfer in Anwesenheit seines Teamkollegen Daniel Keilwitz.

Lange hatte Markus Pommer die Qualifikationssitzung mit einer Zeit von 1:38,861 Minuten angeführt. Am Ende reichte es für den Tabellenzweiten und seinen Wagenpartner Maximilian Götz jedoch nur zu Startplatz vier. «Das Auto war großartig. Mit der zweiten Startreihe bin ich natürlich zufrieden. Von dort aus kann man immer noch das Rennen gewinnen», blickt Pommer voraus.

Mit allen vier Fahrzeugen der Titelaspiranten auf den ersten vier Plätzen könnte das Samstagsrennen des ADAC GT Masters auf dem Hockenheimring unter keinem spannenderen Stern stehen. «Ich hoffe auf einen fairen Kampf zwischen uns Vieren. Keiner will am Samstag großartig Punkte verlieren. Hoffentlich kommen wir alle gut durch das Rennen», ist Pole-Setter Renauer voller Erwartung auf den Lauf, der am Samstagnachmittag zu ungewohnter Zeit ab 15:00 Uhr beginnt.

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