Lamborghini am Nürburgring erneut auf Pole-Position
Pole im ADAC GT Masters am Nürburgring für den Lamborghini Huracán GT3
Während es in der ersten Hälfte des Zeittrainings für das Samstagsrennen des ADAC GT Masters eher ruhig blieb, entschädigte der zweite Teil der Sitzung mit viel Spannung und zahlreichen Führungswechseln. Mit den Audi-Fahrern Max Hofer, Patric Niederhauser und Dennis Marschall, David Jahn in der Corvette und Mercedes-AMG-Pilot Luca Stolz lagen in der Schlussphase fünf Piloten zwischenzeitlich an der Spitze des Feldes, ehe Bortolotti schließlich Marschall mit einer Zeit von 1.27,184 Minuten noch von der Spitze verdrängte und sich den ersten Startplatz für das um 14:45 Uhr beginnende Samstagsrennen sicherte. Für den Lamborghini-Werksfahrer von GRT Grasser war es nach Oschersleben und Zandvoort die dritte Pole-Position der Saison.
«Ich bin überglücklich», so Bortolotti, der sich im Huracán GT3 mit Christian Engelhart abwechselt. «Meine ersten beiden Poles in diesem Jahr waren im Regen, daher ist es toll, dass es jetzt auch im Trockenen geklappt hat. Die Runde war perfekt. Ich konnte alles rausholen und hatte keinen Verkehr. Die Zeitabstände sind wieder sehr knapp, aber deswegen lieben wir ja das ADAC GT Masters. Mal schauen, was das Wetter im Rennen macht. Hier am Nürburgring weiß man nie. Aber wir sind gut gewappnet.»
Audi-Pilot Dennis Marschall verpasste seine erste Pole-Position lediglich um 0,002 Sekunden. Rang zwei bedeutet für ihn und Partnerin Carrie Schreiner dennoch die bisher beste Startposition der Saison. Als Dritte direkt dahinter folgen ihre Teamkollegen bei HCB-Rutronik Racing, die Tabellenführer Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde. Die Gaststarter Luca Stolz und Maro Engel kamen im Mercedes-AMG GT3 von Toksport WRT auf die vierte Position vor Luca Ludwig und Sebastian Asch (HB Racing) im einzigen Ferrari 488 GT3 im Feld.
Unglücklich verlief das Zeittraining für die Tabellenzweiten Markus Pommer und Marvin Kirchhöfer. Pommer parkte die Corvette C7 GT3-R vorzeitig, ohne eine schnelle Runde gefahren zu haben. «Ich habe Benzin gerochen und dann das Auto abgestellt», sagte Pommer.