MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

GRT Grasser bringt vier Lamborghini ins GT Masters

Von Oliver Müller
Ein Lamborghini Huracán GT3 vom GRT Grasser Racing Team

Ein Lamborghini Huracán GT3 vom GRT Grasser Racing Team

Der Rennstall aus Österreich baut sein Engagement im ADAC GT Masters immer weiter aus. GRT Grasser wird vier Huracán GT3 in der internationalen Deutschen GT-Meisterschaft aufbieten. Sechs Fahrer bereits fixiert.

Das ADAC GT Masters schwebt weiter auf einer Welle des Erfolges. Die Serie erhält 2021 bekanntlich den Status der internationalen Deutschen GT-Meisterschaft. Wie der ADAC bereits im Dezember mitteilte, wurden auch für die Saison 2021 wieder über 30 GT3-Fahrzeuge eingeschrieben. Nach und nach kristallisiert sich nun heraus, um welche Teams es sich dabei handelt. So hat nun das GRT Grasser Racing Team bestätigt, mit vier Lamborghini Huracán GT3 antreten zu wollen.

«Die Entwicklung geht nur nach oben», lobt Teamchef Gottfried Grasser das ADAC GT Masters. «Es gibt, glaube ich, keine Serie, wo der Kosten-Nutzen-Faktor so gut dargestellt wird. Das ist ein Faktor, der immer wichtiger wird. Es ist noch mit vernünftigen Kosten zu machen. Und vom Wettbewerb gibt es nichts Stärkeres auf der Welt, nicht einmal annähernd. In anderen Rennserien liegen 20 Autos innerhalb einer Sekunde, im ADAC GT Masters liegen 20 Autos innerhalb einer halben Sekunde. Die Serie ist vom Teilnehmerfeld, vom Wettbewerb wirklich fantastisch. Das ist beinharter Motorsport und gibt es nirgendwo anders.»

Da sich im ADAC GT Masters bekanntlich jeweils zwei Fahrer einen Wagen teilen, benötigt GRT Gasser folglich acht Piloten für seine vier Lamborghini. Sechs dieser acht stehen bereits fest. So bilden die Werksfahrer Mirko Bortolotti und Albert Costa Balboa ein Duo. Der Wiener Bortolotti ist 2021 zurück im Kader von Lamborghini, nachdem er 2020 für Audi unterwegs war.

«Ich freue mich unheimlich, dass Mirko zurückkehrt», so Grasser weiter. «Er ist ein guter Freund und war schon beim Beginn unserer Zusammenarbeit mit Lamborghini dabei. Das verbindet uns. Albert ist extrem schnell und hat viel Talent. Er wird seinen Weg machen. Mir gefällt, dass er viele Emotionen hat und immer alles gibt.»

Auch Rolf Ineichen gab 2020 im Audi Gas und sitzt nun wieder im Lamborghini. Er fährt im ADAC GT Masters zusammen mit Werksfahrer Franck Perera. «Beide haben schon 2019 erfolgreich ein Team gebildet. Sie harmonieren sehr gut. Franck liegt extrem daran, den Teamkollegen weiterzubringen. Da ist null Egoismus im Spiel», meint Grasser.

Der dritte Lamborghini wird von den Junioren Steijn Schothorst und und Tim Zimmermann gefahren. Sie waren schon 2020 gemeinsam im ADAC GT Masters unterwegs. Grasser: «Beide hatten ein starkes erstes Jahr. An diese Entwicklung wollen wir anknüpfen. Sie werden sicher einige Highlights setzen.» Für den vierten Huracán steht bereits der erste Fahrer fest. Für den zweiten Cockpit-Platz führt das Team noch Gespräche. Saisonstart des ADAC GT Masters 2021 ist vom 14. bis 16 Mai in Oschersleben.

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