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Nürburgring: Audi triumphiert klar im ADAC GT Masters

Von Oliver Müller
Der Audi R8 LMS von Ricardo Feller und Christopher Mies

Der Audi R8 LMS von Ricardo Feller und Christopher Mies

Dritter Saisonsieg der Audi-Fahrer und Tabellenführer Ricardo Feller und Christopher Mies im Samstagsrennen des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring. Drei Fahrerduos vor Finalrennen noch mit Meisterschaftschancen.

Entscheidung vertagt: Die Tabellenführer Ricardo Feller und Christopher Mies von Montaplast by Land-Motorsport fuhren im Samstagrennen des Saisonfinales der Deutschen GT-Meisterschaft zu ihrem dritten Saisonsieg. Von der Pole-Position gewann das Duo auf dem Nürburgring mit 3,490 Sekunden Vorsprung und baute damit seinen Punktevorsprung aus. Dank Rang zwei wahrten Porsche-Werksfahrer Mathieu Jaminet und Titelverteidiger Michael Ammermüller (SSR Performance) ihre Titelchancen, haben aber bei 28 noch zu vergebenden Punkten 25 Zähler Rückstand. Rang drei ging an die Markenkollegen Christian Engelhart und Thomas Preining (Küs Team Bernhard), als Vierte hielten die Mercedes-AMG-Werksfahrer Luca Stolz und Maro Engel (Mercedes-AMG Team Toksport WRT) ebenfalls das Titelrennen noch offen.

«Wir sind etwas überrascht, dass der Audi hier so gut funktioniert, wir hatten uns eigentlich als dritte Kraft gesehen. Wir müssen sehen, dass wir morgen die Punkte gut verwalten, uns in keine Kämpfe verwickeln lassen und dann das Beste daraus machen. Im ADAC GT Masters geht es immer sehr eng zu und ich weiß, wie gut die anderen Fahrer sind, das wird auf jeden Fall eine enge Kiste morgen», meinte Mies nach dem Rennen.

Ricardo Feller legte in der ersten Rennhälfte den Grundstein für den Sieg der Tabellenführer. Nach der Pole-Position im Qualifying wurde er zu Rennbeginn zwar vom Tabellenzweiten Luca Stolz bedrängt, fuhr dann aber sukzessive einen Vorsprung heraus. Beim Fahrerwechsel zur Rennmitte lag er fast sieben Sekunden vor Stolz. Partner Mies brachte anschließend den Sieg ohne Probleme ins Ziel Dank ihres Triumphs haben Feller und Mies vor dem letzten Saisonrennen am Sonntag 17 Punkte Vorsprung.

Während an der Spitze alles klar war, wirbelten die Boxenstopps die Verfolgerpositionen noch einmal durcheinander. Die Porsche-Fahrer Jaminet und Ammermüller lagen in der ersten Rennhälfte auf Rang drei, setzten aber zur Rennmitte auf einen frühen Fahrerwechsel. Das zahlte sich aus: Die SSR-Piloten zogen am Mercedes-AMG vorbei auf Platz zwei, den sie auch ins Ziel brachten. Damit haben Jaminet und Titelverteidiger Ammermüller am Sonntag weiterhin Titelchancen. Auch die Porsche-Piloten Christian Engelhart und Thomas Preining kamen während des Boxenstoppfensters am Mercedes-AMG von Stolz und Engel vorbei und holten sich als Dritte ihr zweites Podium der Saison. Die Mercedes-Werksfahrer Stolz und Engel mussten sich daher mit Rang vier begnügen, liegen aber weiterhin auf dem zweiten Tabellenrang.

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