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Christoph Huber über das GT3-Programm seines Teams

Von Jonas Plümer
Christoph Huber äußert sich über das 2025er GT3-Programm von Proton Huber Competition. Starts im ADAC GT Masters und in der GT World Challenge Europe sind im kommenden Jahr für das Team möglich.

Anfang Dezember sorgte Proton Huber Competition mit einem Beitrag auf Instagram für Aufsehen. Der Porsche-Rennstall von Christoph Huber soll an einem Comeback im ADAC GT Masters und an einem Debüt in der GT World Challenge Europe arbeiten.

«Wir haben die Möglichkeit, die Mittel und das Equipment dies zu tun. Letztendlich entscheidet nicht immer das Team, sondern das Interesse und die Nachfrage des Kunden. Mit diesem Post wollten wir signalisieren, was wir im Stande sind zu leisten, da wir durch die Zusammenarbeit mit einem unserer Fahrer über ein zweites Auto verfügen. Mit diesem Kunden fahren wir ab Abu Dhabi in der 24H Series der Creventic und dann wird dieses Auto in der restlichen Saison starten», so Christoph Huber zum 2025er GT3-Programm des Teams.

Huber setzt fort: «Somit haben wir noch immer ein zweites Auto, mit dem wir wahlweise das tun können, was unser Kunde präferiert. Und da denken wir über das ADAC GT Masters und die GT World Challenge Europe nach, aber auch der Michelin Le Mans Cup ist nicht ausgeschlossen, dass wir den wieder machen.»

Bereits im Januar wird das Team ein spannendes GT3-Programm durchführen, denn der zweimalige Rallye-Weltmeister Kalle Rovanperä wird mit dem bayrischen Rennstall die 24h Dubai bestreiten. Gemeinsam mit Rovanperä steuern Jukka Honkavuori, Jani Käkelä, Mark Wallenwein und Joel Monegro den Porsche 911 GT3 R.

«Wenn ich einen Wunsch habe für den 911 GT3 R – und ich nenne einen Wunsch, der nicht nur von mir kommt, sondern auch von meiner Mannschaft, da das Team mehr Ahnung vom GT3-Sport hat als ich – dann ist das die GT World Challenge Europe, langfristig. Wenn ich einen kurzfristigen Wunsch nennen würde, dann würde ich gerne wieder ADAC GT Masters fahren und würde diese gerne gewinnen wollen. Irgendwann würde ich dann gerne, wenn die Zeit reif ist und wir den richtigen Partner und Fahrer haben, die DTM probieren wollen. Als Kind, das bei der DTM auf der Tribüne saß, wäre dies natürlich ein absoluter Traum!», so der gebürtige Österreicher über seine Zukunftspläne im GT3-Sport, die auch die DTM beinhalten. «Aber auch mit einem GT3 kann man große Sportwagenrennen bestreiten. Vor allem in der Kooperation mit Proton Competition ist es ein Fernziel, irgendwann mit einem Auto in Le Mans zu starten. Auf einer Rennstrecke, auf der wir in den Jahren 2020, 2021 und 2022 zumindest Markenpokalrennen gewonnen haben, wäre dies einer der größten Träume.»

Neben dem GT3-Programm wird Proton Huber Competition auch das erfolgreiche Porsche-Markenpokalprogramm fortsetzen. «Ich werde immer ein Kind des Markenpokals bleiben. Ich habe dort die Reise mit Walter Lechner Senior begonnen und habe dort mein Handwerk von ihm lernen dürfen. Deswegen werde ich dem deutschen Carrera Cup und wenn es mir erlaubt wird, den Supercup immer in Treue halten! Das ist das Fundament unserer Firma», erläutert Christoph Huber.

«Ich kann schon verraten, dass mit Marvin Klein einer bei uns fahren wird, der Rennen gewinnen kann und auch hoffentlich bis zum letzten Rennen um die Meisterschaft fährt. Aber ich kann auch schon sagen, dass im Carrera Cup noch zwei Fahrer folgen werden, die auch bereits schon Rennen gewonnen haben, weitere Rennen gewinnen werden und hoffentlich mit Marvin Klein bis zur letzten Kurve in Hockenheim um den Titel kämpfen werden. Wir werden ein extrem starkes Lineup und einen wahnsinnig schnellen Rookie haben. Zudem werden wir wieder zwei, drei Fahrer haben, die im Talent Pool dabei sind und ich glaube, dass einige ziemlich überrascht sein werden, wer sich noch alles auftut bei uns im Carrera Cup zu fahren!», so Huber, der auch im Porsche Supercup mit einem starken Aufgebot starten wird.

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