Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Engelhart und Ragginger auf Pole beim Finale

Von Tom Vorderfelt
Pole in Hockenheim: Ragginger und Engelhart

Pole in Hockenheim: Ragginger und Engelhart

Gute Ausgangslage im Titelkampf für Engelhart, Asch und Götz.

Drei von sieben Titelkandidaten des ADAC GT Masters schafften sich schon im Qualifying beim Finale der «Liga der Supersportwagen» auf dem Hockenheimring eine gute Ausgangsposition. Der Tabellenzweite Christian Engelhart (25, Kösching / Team Geyer & Weinig EDV - Schütz Motorsport) fuhr im Porsche 911 auf die Pole Position für das erste Rennen am Samstag. Im zweiten Qualifying für das Rennen am Sonntag holte Martin Ragginger (24, A / FACH AUTO TECH) in einem weiteren Porsche die Pole Position. Die heimlichen Sieger des Qualifyings waren aber Sebastian Asch (26, Ammerbuch) und Maximilian Götz (26, Uffenheim / kfzteile24 MS RACING Team) im Mercedes-Benz SLS AMG. Die Tabellenzweiten fuhren auf die Startplätze vier und zwei und haben damit beste Chancen im Titelkampf. «Das wird ein wahrer Krimi an diesem Wochenende», prognostiziert Christian Engelhart.

Engelhart mit perfekter Ausgangsposition im Titelkampf

Bei der Jagd auf die Tabellenführer Diego Alessi (40, I) und Daniel Keilwitz (223, Villingen / Callaway Competition) in einer Corvette holte Verfolger Christian Engelhart im Qualifying für das Samstagsrennen das Maximale heraus. Der Tabellenzweite stellte seinen Porsche 911 souverän auf den ersten Startplatz. Schon die erste fliegende Runde des Studenten reichte zur Bestzeit. «Es wäre sogar in meiner zweiten und dritten fliegenden Runden noch schneller gegangen, aber auf beiden Runden wurde ich blockiert», verriet Engelhart nach dem Qualifying. Sowohl Claudia Hürtgen (41, Aachen / Schubert Motorsport) im BMW Z4 als auch Mario Farnbacher (20, Ansbach / Farnbacher ESET Racing) im Porsche 911 versuchten noch, die Bestzeit von Engelhart zu knacken, mussten sich aber schließlich mit den Startplätzen zwei und drei zufrieden geben. Sebastian Asch, mit neun Punkten Rückstand Dritter in der Meisterschaft, wahrte seine Titelchance mit Startplatz vier, eine Position dahinter geht René Rast (25, Frankfurt / Mamerow Racing) in einem Audi R8 in das Rennen.

Ragginger stellt zweite Saison-Pole im ADAC GT Masters sicher

Auch im Qualifying für Rennen zwei am Sonntag führte keine Weg am Porsche 911 vorbei. Martin Ragginger stellte seinen «Elfer» auf die Pole und verschaffte seinem Teamkollegen Swen Dolenc (44, Maulbronn), dem Tabellenführer in der Amateurwertung, eine gute Ausgangsposition. Ragginger: «Unser Ziel ist an diesem Wochenende, möglichst schon am Samstag den Amateurtitel für Swen sicherzustellen. Sollte das nicht funktionieren, haben wir am Sonntag aber den besten Startplatz und somit alle Chancen. Ich hoffe nur, dass uns die Pole hier mehr Glück bringt als am Lausitzring.» Vor vier Wochen starteten Ragginger/Dolenc auf dem Lausitzring ebenfalls von der Pole, schieden aber kurz vor Rennende in Führung liegend aus.

Neben Ragginger startet Maximilian Götz im Mercedes-Benz SLS AMG aus der ersten Startreihe. «Von den Fahrern, die um den Titel fahren, haben wir am Sonntag den besten Startplatz», stellte Götz fest. «Von Startplatz zwei wollen wir nun auch endlich unseren ersten Sieg einfahren.» Die zweite Startreihe teilen sich der frischgebackene FIA GT3-Europameister Maximilian Buhk (19, Dassendorf / HEICO Junior Team) im Mercedes-Benz SLS AMG und Nicolas Armindo (30, F, / FROGREEN CO2 neutral) in einem Porsche 911. Heinz-Harald Frentzen (45, Neuss / Callaway Competition) startet am Sonntag in seiner Corvette als Fünfter in das letzte ADAC GT Masters-Rennen der Saison 2012. Sean Edwards (25, GB), der Teamkollege von Engelhart, geht am Sonntag als Neunter ins Rennen.

Die Tabellenführer Alessi/Keilwitz starten in ihrer Corvette von den Startplätzen 13 und sieben. Nach einer Rückversetzung eines McLaren nach einem Regelverstoß im Qualifying startet Keilwitz am Sonntag als Sechster. Keilwitz bleibt im Titelkampf optimistisch: «Die Konkurrenten stehen in beiden Rennen vor uns. Aber die Rennen sind lang und es kann sehr viel passieren». Viel Arbeit liegt in den beiden Rennen vor Titelverteidiger Dino Lunardi (33, F) und Maxime Martin (26, B / ALPINA) im BMW ALPINA B6. Die Tabellenvierten starten nur von den Positionen 15 und 22.

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