In der vergangenen Woche war der BMW M6 GT3, der Anfang Februar seine erste Ausfahrt absolviert hatte, bei Testfahrten in Monteblanco in Spanien im Einsatz. Mit den BMW-Werksfahrern Lucas Luhr und Maxime Martin am Steuer setzten die Ingenieure das umfangreiche Entwicklungsprogramm mit dem Prototypen des GT-Rennwagens, der ab dem Jahresende an Kunden ausgeliefert wird, fort. In Portimão beginnt mit dem ersten gemeinsamen Test aller Hersteller ab Montag die heisse Phase der DTM-Saisonvorbereitung. Auch der BMW M6 GT3 wird in Portugal wieder auf der Strecke sein. Am Steuer des neuen Herausforderers von BMW für den GT-Sport wechseln sich dann Dominik Baumann, Jens Klingmann, Jörg Müller und Luhr ab. Interessantes Detail: BMW entwickelt den neuen M6 auf Reifen von Michelin. In der GT3-Szene spielen die Franzosen derzeit abgesehen von der Nordschleife derzeit kaum eine Rolle, alle wichtigen GT3-Championate weltweit sind auf Pirelli unterwegs. Vor gut vier Wochen hatte Müller mit dem M6 GT3 den Roll-Out absolviert. Der BMW wird angetrieben vom 4,4-Liter-V8-Motor mit M TwinPower Turbotechnologie, der für den Renneinsatz modifiziert wurde. Er verfügt über eine Trockensumpfschmierung und leistet über 500 PS – bei einem Fahrzeuggewicht von weniger als 1.300 Kilogramm. Der M6 GT3 wird ab Ende 2015 pünktlich zum Saisonstart 2016 an Kundenteams ausgeliefert.