MRS-Nissan mit zwei GT Academy-Siegern im GT Masters
MRS GT-Racing startet mit zwei Nissan im ADAC GT Masters
MRS GT-Racing blickt mit vier starken Fahrern in den beiden Nissan GT-R NISMO GT3 auf eine wettbewerbsstarke Saison im ADAC GT Masters mit einem klaren Ziel vor Augen: Den Titel in der Gentlemen-Wertung sowie regelmäßige Top-10 Platzierungen.
Nach den Testfahrten und Vorbereitungen auf das Jahr hat Molitor Racing auch allen Grund optimistisch in die Saison zu starten. Denn auch die Fahrerpaarungen haben es in sich: Im #22 Nissan GT-R treten der Absteinacher Dominic Jöst zusammen mit Florian Scholze an. Beide holten im vergangenen Jahr den Vizetitel in der Gentlemen-Wertung. Im Schwesterauto mit der #23 gehen zwei Sieger der deutschen Nissan GT Academy an den Start: Der 30-Jährige Florian Strauß, Sieger der 2013 Academy, wird von seinem Nachfolger Marc Gassner unterstützt. Strauß konnte in jüngster Vergangenheit beachtliche Erfolge einfahren, nicht zuletzt den zweiten Platz in der PRO-AM-Wertung bei den 24 Stunden von Dubai sowie den Gesamtsieg bei den 12 Stunden von Bathurst (Australien).
«Das ist zwar erst meine zweite Saison als professioneller Rennfahrer, aber ich hoffe, ich kann dem Team und meinen Fahrerkollegen wichtige Informationen über den Nissan GT-R geben», so der Berliner Florian Strauß. „Ich bin im vergangenen Jahr drei 24 Stunden Rennen sowie die Blancpain Serie gefahren, das Rennformat der ADAC GT Masters ist somit ganz neu für mich. Ich denke aber, wir haben ein sehr gutes Paket und ich freue mich sehr auf das erste Rennen.»
Der neue Nissan GT-R NISMO GT3 basiert auf dem FIA-Weltmeisterschaftsauto des GT1- Fahrzeuges und wurde zusammen mit NISMO in Japan sowie JRM Customer Racing für 2015 weiterentwickelt. Neben einer besseren Gewichtsverteilung und geringerem Benzinverbrauch, beeindruckte der Nissan GT-R zuletzt durch seine Zuverlässigkeit und konstantem Speed. Angetrieben wird der «Godzilla», wie der bullige Japaner von seinen Fans gerne genannt wird, von einem 3.8-Liter V6 Twin-Turbo mit über 550PS.
«Die Testfahrten haben gezeigt, dass unser Auto für regelmäßige Platzierungen in den Top-10 durchaus in der Lage ist», sagt Dominic Jöst. «Sicherlich ist das Starterfeld extrem konkurrenzfähig und die vorderen Plätze sind hart umkämpft, aber ich denke, wir werden ab und zu ganz vorne ein Wörtchen mitreden. Es wird auf jeden Fall eine spannende Saison werden. Der neue Bentley Continental tritt neben alten Bekannten wie den Audi R8, BMW Z4 aber auch der Corvette Z06.R an und diese werden ganz klar unsere stärksten Gegner sein.»