Florian Stoll/Laurens Vanthoor gewinnen Lauf 2
Siegerwagen am Red Bull Ring: Der Audi R8 LMS von Florian Stoll und Laurens Vanthoor
Florian Stoll und Laurens Vanthoor (beide APR Motorsport) sorgten im zweiten Rennen am Red Bull Ring für den Debütsieg des neuen Audi R8 LMS im ADAC GT Masters. «Erster Saisonsieg für unser Team, erster Sieg des neuen Audi, erster Sieg im ADAC GT Masters für mich - ein rundum tolles Ergebnis», jubelte Serienneuling Vanthoor. Jules Gounon und Daniel Keilwitz (beide Callaway Competition) belegten in ihrer Corvette C7 den zweiten Rang und bauten damit die Führung in der Fahrerwertung aus. Über ihren ersten Saisonpodestplatz freuten sich Jordan Pepper und Daniel Abt (beide Bentley Team ABT) im Bentley Continental.
Das Feld der 33 Supersportwagen kam nach dem Start zum zweiten Rennen auf dem Red Bull Ring unbeschadet durch die erste Kurve. Auf den ersten sechs Positionen gab es zunächst keine Veränderungen. Polesetter und Tabellenführer Daniel Keilwitz verteidigte in der Corvette C7 bis kurz vor dem obligatorischen Boxenstopp mit Fahrerwechsel seine Führung vor Audi-Pilot Laurens Vanthoor und Daniel Abt im Bentley. Dann übernahm Vanthoor mit dem schlussendlich rennentscheidenden Überholmanöver die Spitzenposition.
Nach dem Fahrerwechsel übte Keilwitz-Teamkollege Jules Gounon sofort Druck auf Leader Florian Stoll aus. Zwei kurz hintereinander einberufene Safety-Car-Phasen zur Bergung gestrandeter Fahrzeuge rückte das gesamte Feld wieder zusammen. Bei den Restarts blieb der in Führung liegende Stoll cool, verteidigte die Spitze und fuhr mit knapp einer Sekunde Vorsprung zu seinem dritten ADAC GT Masters-Laufsieg.
Hinter den zweitplatzierten Gounon/Keilwitz, die ihre Führung in der Tabelle ausbauten, jubelten Jordan Pepper und Daniel Abt über den ersten Podestplatz der Saison. Eine Überraschung folgte auf Rang vier: Trophy-Pilot Remo Lips und Sven Barth (beide RWT Racing) fuhren in der Corvette Z.06 ihr bestes Saisonresultat ein, Lips gelang so der erste Saisonsieg in der Trophy-Wertung. Dank Rang fünf zementierten die Titelverteidiger Sebastian Asch (und Luca Ludwig (beide AMG-Team Zakspeed) in ihrem AMG-Mercedes den dritten Rang in der Fahrerwertung.
Gewohnt stark präsentierten sich Rolf Ineichen und Christian Engelhart (beide GRT Grasser-Racing-Team) in ihrem Lamborghini Huracán auf Rang sechs. Zum fünften Mal in dieser Saison punkteten die Teamkollegen des Sieger-Duos, Daniel Dobitsch und Edward Sandström (APR Motorsport). Die Sieger des Samstagsrennens David Jahn und Kévin Estre (beide TEAM75 Bernhard) arbeiteten sich in ihrem Porsche 911 von Startplatz 14 bis auf Rang acht nach vorn. Eine noch grössere Aufholjagd gelang Connor De Phillippi und Christopher Mies (beide Land-Motorsport), die acht Ränge gutmachten und auf Rang neun ins Ziel kamen. Die Top Ten komplettierte ein weiterer Bentley von Fabian Hamprecht und Christer Jöns (beide Bentley Team ABT).