Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Markus Reiterberger: Erste Impressionen aus der ARRC

Von Ivo Schützbach
Insgesamt fünf Stunden haben Markus Reiterberger und sein Team Onexox TKKR SAG BMW auf dem Sepang Circuit Zeit, um sich auf die Asia Road Racing Championship 2020 vorzubereiten. Es läuft gut.

Drei Test-Sessions mit zweimal 60 und einmal 40 Minuten hat Markus Reiterberger am Dienstag, zwei über je 70 Minuten am Mittwoch. Dann sollte er sich soweit auf die BMW S1000RR seines Teams Onexox TKKR SAG eingeschossen haben, dass er für den Auftakt der Asia Road Racing Championship am kommenden Wochenende in Sepang gerüstet ist.

«Heute saß ich zum ersten Mal in der neuen Lederkombi auf dem Motorrad, vor dem ersten Training haben wir uns die ganzen Hebel, die Sitzposition und Fußrasten noch mal angeschaut», erzählte Reiti SPEEDWEEK.com. «Beim ersten Rausfahren fühlte ich mich sofort pudelwohl auf dem Motorrad, es funktioniert alles super. Ungewiss war, wie ich mit den Dunlop-Reifen zurechtkomme. Mit denen bin ich zwar schon in der Endurance-WM gefahren, aber ich kenne sie nicht. Ich bin erstaunt, wie gut die funktionieren. Ich bin schnell gut zurechtgekommen und fuhr ohne Anpassungen am Motorrad 2:06er-Zeiten. Das ist für diese Meisterschaft schnell und vor allem schneller, als ich hier mit dem Endurance-Bike gefahren bin. Wir fuhren Bremsbeläge- und scheiben ein und machten für das zweite Training Anpassungen am Fahrwerk und der Elektronik.»

Dieses schloss der Obinger vor dem Australier Broc Parkes als Schnellster ab, obwohl er sich auf Reifentests konzentrierte. «Neben den Rennreifen haben wir auch härtere Optionen getestet», verriet Reiterberger. «Obwohl ich schon ein super Gefühl auf dem Motorrad habe, können wir uns noch verbessern. Manchmal bin ich mit dem Vorderreifen am Limit, ich muss halt die Dunlop noch besser kennenlernen. Im letzten Training werden wir es mit weichen Reifen probieren, um gute Rundenzeiten zu fahren.»

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