Das Pech des Marcel Steiner
Prima Kombination: Vater und Sohn Steiner.
Massloses Staunen am Monitor, nachdem die Fabelzeit von Weidinger erschien: 1:35.742 min. Marcel Steiner sass in seinem CN-Martini-BMW, bereit zum Start. Jetzt wollte er wissen, ob diese Zeit zu knacken ist. Er rollte an die Startlinie, die Uhr lief runter… Start! Mit traumhafter Power geht’s ab. Doch plötzlich wurden rote Flaggen geschwenkt. Nein, Steiner war so gut unterwegs. Der vor ihm gestartete Fahrer hatte einen Ausrutscher. Die Strecke wurde sofort gesperrt. Weiter nichts passiert, aber Dreck auf der Fahrbahn. Die Streckenposten mussten erst mal fegen. Das dauerte.
Marcel wurde zurückgeführt, um seinen Start zu wiederholen. Die Zeit verging. Das kostete Nerven und Konzentration. Wenn man um Tausendstel kämpft muss alles stimmen, sonst fehlen ganz einfach die Millisekunden, die über Sieg und Niederlage entscheiden. Er hatte aber auch wirklich Pech, dieser sympathische Schweizer, denn im zweiten Lauf wiederholte sich die Nummer. An die Fabelzeit von Weidinger war nicht mehr ranzukommen. Platz 2 für Steiner.
Der Familienbetrieb Steiner hatte wie immer saubere Arbeit geleistet, doch leider wurde es diesmal nichts mit dem Gesamtsieg. «Es gibt immer ein nächstes Mal und es ist gut so, dass die Konkurrenz einen spüren lässt, dass man alles geben muss.»