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Matthias Walkner: Viele Schläge, massive Schmerzen
Seit seinem Sturz in der zweiten Etappe am 2. Januar quält sich Red-Bull-KTM-Pilot Matthias Walkner durch die Rallye Dakar. «Die Schmerzen variieren je nach Untergrund», sagte er nach Platz 8 in der achten Etappe.
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Aufgrund von starken Erschöpfungszuständen der Fahrer wurde die siebte Etappe am Samstag für die Motorrad-Kategorie abgesagt. In Saudi-Arabien hatte es nach der Wertungsprüfung von Etappe 6 wieder stark zu regnen begonnen. Die Fahrer wurden aufgrund eines Roadbook-Fehlers in der Verbindung auf einige Umwege geschickt und kamen nach zirka 1000 Fahrkilometern, 13,5 Stunden und bei 6 Grad Celsius durchnässt im Biwak an – die Amateure waren noch länger unterwegs. Der Veranstalter begründete die Absage damit, dass es zu gefährlich gewesen wäre, zu starten.
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Weiter ging es am Sonntag mit der achten Etappe von Al Duwadimi in die Hauptstadt nach Riad. Von insgesamt 822 Kilometern wurden 346 gewertet. Matthias Walkner beendete die letzte Wertungsprüfung vor dem Ruhetag auf Platz 8, sein Rückstand auf den Tagesschnellsten Ross Branch (Hero) beträgt 8:40 Minuten. Etappenzweiter wurde Daniel Sanders aus dem Team Red Bull GASGAS, Dritter KTM-Privatier Mason Klein. In der Gesamtwertung schob sich das Feld der ersten zehn enger zusammen, Gesamtführender bleibt Husqvarna-Werksfahrer Skyler Howes aus den USA, der in der achten Etappe 15 Minuten verlor. Walkner konnte einen Platz und sechseinhalb Minuten auf die Spitze gutmachen. Nach mehr als 30 Stunden und 2800 Kilometern gewerteten Sonderprüfungen (4900 Kilometer mit den Verbindungsetappen) befindet sich der Kuchler vor dem Ruhetag in Riad auf Platz 10, sein Rückstand auf Howes beträgt 23:35 Minuten. "Wie erwartet war es wieder ein langer und sehr anspruchsvoller Tag", fasste Walkner seinen Sonntag zusammen. "Schon bei Kilometer 40 konnte mich Van Beveren einholen, er ist zwei Minuten hinter mir gestartet. Ich wusste, wenn ich an ihm dranbleibe, dann kann ich ein unter meinen derzeitigen Umständen gutes Ergebnis einfahren. Das ist mir gelungen."
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Der Dakar-Sieger von 2018 weiter: "Der Untergrund der Piste war sehr steinig, man kann sich das wie loses Schiefergestein vorstellen, extrem holprig zum Fahren. Ich merke, dass ich mit dem verletzten Handgelenk keinen Druck am Lenker aufbauen kann, wodurch sich das Vorderrad lose anfühlt und dauernd verschlägt. Ich fahre wie auf rohen Eiern und hatte sehr viele brenzlige Situationen. Aber das werde ich auch für die kommenden Etappen nicht ändern können. Diese vielen Schläge, die ständig auf mein Handgelenk kommen, lassen es wieder massiv schmerzen. Immer wieder hat es mir den Lenker aus der Hand gerissen. Das war zum Teil sehr grenzwertig. Ich habe mich nicht gut gefühlt und war des Öfteren über meinem Limit. Über eine ganze Dakar würde das mit Sicherheit nicht gutgehen. Die diesjährige Dakar ist echt brutal und ein gewaltiger Kampf, aber wenn ich im Ziel in die Gesichter der Kollegen schaue, dann weiß ich, dass es nicht nur mir so geht."
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"Ich bin froh, dass ich gesund im Ziel bin und freue mich auf den Ruhetag. Da heißt es regenerieren, mich um meine Hand kümmern und Kraft tanken. Natürlich habe ich mir meine Halbzeitposition ursprünglich anders vorgestellt, aber wenn man am zweiten Tag schon einen schweren Sturz hat und dir dieser das Selbstvertrauen gleich so dermaßen nimmt, dann ist es sehr schwer, um einen Podiumsplatz zu fahren. Die Schmerzen im Handgelenk variieren je nach Untergrund, auf den steinigen Pisten schmerzt es extrem. Es wird sehr schwer, dass ich mich bei dieser Dakar noch fangen kann. Aber es ist, wie es ist. Ich gebe jeden Tag mein Bestes, versuche Spaß zu haben. Wir werden sehen, was am Ende rauskommt."
Weiter geht es am 10. Januar mit Etappe 9. Nach dem Ruhetag stehen den Piloten noch sechs Etappen und 2900 Kilometer bevor, von denen 1200 gewertet werden. Die Ergebnisse sind vorläufig, da noch nicht alle Teilnehmer im Ziel sind und auch noch Strafen oder Gutschriften ausgesprochen werden können.
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