Die 13. Etappe der Dakar-Rallye in Saudi-Arabien brachte den Tagessieg für Red-Bull-KTM-Star Kevin Benavides. In der Gesamtwertung führt sein Teamkollege Toby Price vor Benavides und Husqvarna-Werksfahrer Skyler Howes. Die Honda-Asse Van Beveren und Quintanilla sind bereits deutlich zurück – es steht also ein souveräner Triumph der Marken der Pierer-Gruppe bevor. Die Ausgangslage für den Sonntag ist so: Es wird in umgekehrter Reihenfolge zum Gesamtstand gestartet. Howes fährt somit als Drittletzter los – mit seinem Rückstand von 1:31 Minuten hat er durchaus noch Chancen auf den Gesamtsieg. Zwischen Price und Benavides liegen gar nur 12 Sekunden. "Ich habe am Samstag definitiv alles gegeben", bekräftigte Howes, der nach Rang 7 auf der 13. Etappe seinen zweiten Gesamtrang an Benavides einbüßte. "Ich habe vom Start weg voll Druck gemacht. Als ich gesehen habe, dass Walkner gestürzt ist, hat das meine Konzentration ein wenig beeinflusst. Es gab auf der Route einige sehr große Dünen. Ich hatte selbst einige mächtige Sprünge von der Spitze dieser Dünen; das war ein entscheidender Faktor. Ich wollte einerseits Risiko gehen und auf Sieg fahren, zugleich aber natürlich auch ankommen." "Später habe ich dann eine Abzweigung verpasst", erinnerte sich Howes. "Damit habe ich ein wenig Zeit verloren. Ich bin aber immer noch dabei im Kampf um den Sieg und muss glücklich sein, wie dieses Rennen bisher gelaufen ist. Ich kann definitiv nicht zurückblicken und sagen, dass ich nicht alles versucht habe. Ich freue mich auf den Sonntag, das wird eine schnelle Etappe mit wenig Gelände, wo man Zeit gutmachen kann. Ich will meine Husqvarna als Ganzes ins Ziel bekommen und dann in einer guten Position sein." Die Ergebnisse sind vorläufig.