Matthias Walkner (KTM): Endlich Operation in Graz
Für Matthias Walkner ist der heutige Mittwoch ein sehr wichtiger Tag im Heilungsverlauf nach seinem fürchterlichen Crash in der Wüste Kaliforniens. Der Salzburger hatte sich beim Training nach einem Sturz über eine meterhohe Kante mehrfache, auch offene Brüche am linken Schien- und Wadenbein sowie einen komplexen Trümmerbruch im linken Sprunggelenk zugezogen.
Die Notoperation in Palm Springs sowie ein weiterer Eingriff in den USA haben das linke Bein des 37-jährigen Salzburgers gerettet. Nach der Überstellung via Privatjet nach Graz in der vergangenen Woche wird der Dakar-Motorrad-Sieger von 2018 heute von den Spezialisten im Unfallkrankenhaus operiert.
Die ausführende OP-Crew bildet ein erfahrenes Team um MR Dr. Michael Plecko, OA Dr. Günter Kohrgruber und Dr. Jürgen Mandl. Auch KTM-Rennchef Pit Beirer kündigte bereits an, dass die Experten Puzzle-Arbeit verrichten werden müssen.
«Nach zwei extrem harten Wochen des Wartens ist heute der Zeitpunkt gekommen. Jetzt steht der Operation nichts mehr im Wege», erklärt Walkner erleichtert. Er bat seine Fans: «Haltet mir die Daumen und sendet mir viel positive Energie!»
Der Kuchler durfte sich in Graz bereits über ganz besonderen Besuch freuen. Ausgerechnet der Kärntner Ski-Star Max Franz (34) stattete «Hiasi» einen Besuch ab. Franz zwar vor einem Jahr ebenfalls von den Ärzten in Graz mehrfach operiert worden, nachdem er sich bei einem Trainings-Crash in Copper Mountain schwere Verletzungen mit offenen Brüchen an beiden Beinen zugezogen hatte. Der Wahl-Salzburger Max Franz arbeitet an seinem Comeback, das große Ziel ist die Heim-WM in Saalbach 2025.
Matthias Walkner hofft weiter, dass er seine Motorradkarriere nach diesem schweren Unfall fortsetzen kann.