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Sam Sunderland deutlich: «Es war sehr beängstigend»

Von Tim Althof
GASGAS-Star Sam Sunderland kam am Sonntag bei der zweiten Etappe der Rallye Dakar 2024 in Saudi-Arabien auf Position 6. Nach der Prüfung mit mehr als 400 Kilometern fand er klare Worte für seine Situation.

Sam Sunderland hat ein hartes Jahr hinter sich, denn bei der Dakar-Rallye 2023 schied er auf der ersten Etappe nach Unfall aus. Weitere Verletzungen warfen ihn auch im Verlauf der Saison immer wieder zurück. Entsprechend groß ist der Siegeshunger bei der Dakar-Ausgabe 2024 in Saudi-Arabien.

Am Sonntag fuhr der Dakar-Sieger von 2017 und 2022 in der zweiten Etappe auf Position 6. Der Engländer verlor 7:17 min auf Tagessieger Nacho Cornejo (Honda), in der Gesamtwertung liegt er 18 Minuten hinter Ross Branch, der mit seiner Hero an der Spitze steht. «Ich habe mich viel besser gefühlt als am Samstag, aber es war trotzdem ein langer und harter Tag. Er hat uns auf jeden Fall gefordert. Eine schnelle Etappe, auf der ich versucht habe, fokussiert zu bleiben. Leider habe ich die meiste Zeit im Staub verbracht, sehr beängstigend», betonte der 34-Jährige.

«Ich bin glücklich, im Ziel zu sein, um darauf weiter aufzubauen», fuhr der GASGAS-Pilot fort. «Es sieht so aus, als wäre ich etwas hinter der Pace, aber wir werden weiter kämpfen und uns hoffentlich Stück für Stück nach vorne arbeiten.»

Teamkollege Daniel Sander fuhr am Sonntag zu Platz 12. «Leider habe ich einige Fehler bei der Navigation gemacht, das hat mich Zeit gekostet», so der Australier. «Das Wichtigste ist aber, dass ich mich komplett wohl fühle auf meiner Maschine.»

Besser lief der Tag für Husqvarna-Werksfahrer Luciano Benavides. Der Argentiner beendete den Tag auf Rang 2 und steigerte sich insgesamt auf Position 5 hinter Branch und den Honda-Werksfahrern Cornejo, Ricky Brabec und Pablo Quintanilla.

«Es war eine gute Etappe, viel besser als am Samstag für mich», erklärte der jüngere Bruder von Kevin Benavides (KTM). «Ich hatte ein viel besseres Gefühl. Es war schneller, gab mehr Dünen und insgesamt mehr schnelle Abschnitte. Ich habe es wirklich viel mehr genossen als am Vortag, wo ich mit den Steinen meine Probleme hatte. Ich bin in einer guten Verfassung und bin gespannt auf den nächsten Tag.»

Dakar 2024, Ergebnis Etappe 2 (07.01):

1. Jose Cornejo, Honda, 4:24:17 h
2. Luciano Benavides, Husqvarna, + 5:59 min
3. Pablo Quintanilla, Honda, + 6:12
4. Sebastian Bühler, Hero, + 6:47
5. Ricky Brabec, Honda, + 7:14
6. Sam Sunderland, GASGAS, + 7:17
7. Toby Price, KTM, + 7:40
8. Skyler Howes, Honda, + 9:39
9. Adrien van Beveren, Honda, + 11:32
10. Stefan Svitko, KTM, + 11:39
11. Ross Branch, Hero, + 11:53
12. Daniel Sanders, GASGAS, + 12:30
13. Rui Goncalves, Sherco, + 16:02
14. Jeanloup Lepan, KTM, + 16:24
15. Antonio Maio, Yamaha, + 16:31
16. Martin Michek, KTM, + 16:47
17. Joan Barreda Bort, Hero, + 17:00
18. Diego Gamaliel Llanos, KTM, + 18:11
19. Kevin Benavides, KTM, + 19:29
20. Toni Mulec, KTM, + 19:50

Ferner:
29. Tobias Ebster, KTM, + 30:47

Stand nach Etappe 2 (07.01.):

1. Ross Branch, Hero, 9:50:05 h
2. Jose Cornejo, Honda, + 2:55 min
3. Ricky Brabec, Honda, + 7:15
4. Pablo Quintanilla, Honda, + 15:20
5. Luciano Benavides, Husqvarna, + 17:12
6. Daniel Sanders, GASGAS, + 17:24
7. Sam Sunderland, GASGAS, + 18:19
8. Toby Price, KTM, + 19:39
9. Adrien van Beveren, Honda, + 20,43
10. Martin Michek, KTM, + 22:58
11. Kevin Benavides, KTM, + 23:50
12. Romain Dumontier, Husqvarna, + 25:43
13. Joan Barreda Bort, Hero, + 28:56
14. Sebastian Bühler, Hero, + 30,44
15. Bradley Cox, KTM, + 38:30
16. Stefan Svitko, KTM, + 41:44
17. Rui Goncalves, Sherco, + 41:49
18. Skyler Howes, Honda, + 42:06
19. Jeanloup Lepan, KTM, + 42:49
20. Harith Noah, Sherco, + 50:26

Ferner:
29. Tobias Ebster, KTM, + 1:10:18 h

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