Weitere Ausfälle: Auch Honda-Star nach Sturz verletzt
Pablo Quintanilla musste am Montag aufgeben
Sebastian Bühler zählte in der ersten Dakar-Woche zu den prominenten Opfern des harten Dakar-Alltags. Der deutsche Hero-Werksfahrer schied schon auf Etappe 1 nach einem Sturz aus. Der 30-Jährige brach sich das linke Schlüsselbein und musste alle Träume eines guten Resultates bereits früh begraben.
Kevin Benavides (Red Bull KTM) startete die Rallye nach einer schweren Verletzung im letzten Jahr schon angeschlagen. Der Argentinier blieb zwar sitzen, spürte die ganze Härte der Rallye jedoch am Ruhetag und beendete sein Rennen zur Halbzeit aus Sicherheitsgründen. Kurz nach dem Ruhetag dann die nächste Hiobsbotschaft für das deutsch-indische Hero-Team.
Weltmeister Ross Branch stürzte am Samstag kurz nach dem Start der sechsten Etappe. Der schnelle Afrikaner konnte den Wettbewerb nicht fortsetzen, er musste mit dem Helikopter in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht werden. Zum Glück zog sich Branch keine Knochenbrüche zu, doch starke Prellungen sorgten schließlich für das Aus. Auch Mason Klein (Kove) musste nach einem technischen Defekt am Sonntag aufgeben.
Honda-Werkspilot nach Sturz verletzt
Am Montag dann ein erneuter Sturz eines schnellen Teilnehmers. Pablo Quintanilla aus der Honda-Werkstruppe zählt zu den Jungs, die bereits unglaublich viel Erfahrung auf dem Buckel haben. Der Chilene bestreitet seine 13. Rallye Dakar und hat schon sieben Tagessiege auf seinem Konto. 2020 und 2022 beendete er die Rallye auf Gesamtrang 2.
Auf der achten Etappe kam er auf seiner CRF450 Rally bei Kilometer 133 zu Sturz. Der 38-jährige Routinier verletzte sich bei seinem Crash an der Schulter und musste das Rennen aufgeben. Er lag auf Gesamtrang 7 und war damit fünftplatzierter Honda-Pilot. Teamkollege Adrien Van Beveren und Red Bull KTM-Fahrer Luciano Benavides waren zuerst an der Unfallstelle und standen Quintanilla zur Seite. Beide werden nachträglich eine Gutschrift für den Zeitverlust erhalten.
Ebenfalls aus dem Rennen ist Daniel Nosiglia Jager. Der Rieju-Fahrer aus Bolivien lag nach der siebten Etappe auf Gesamtrang 19 bei seiner siebten Dakar-Teilnahme. Am Montag stürzte er zu einem frühen Zeitpunkt in der Wertungsprüfung.