Luc Alphand: «Hinter allem steht die Leidenschaft»
Luc Alphand 2018
Der frühere Ski-Star Luc Alphand war im Hangar-7 in Salzburg zu Gast, gemeinsam mit seinen Rallye-Kollegen und Red Bull KTM-Motorrad-Stars Matthias Walkner (36) und Sam Sunderland (33). Der Franzose war 1997 Ski-Weltcupsieger und sorgte dann auch bei der Dakar-Rallye für Furore. Er gewann die Rallye in einem Mitsubishi im Jahr 2006.
Alphand ist zudem ein Sieger auf der legendären Kitzbühler Streif, gewann dreimal den Abfahrts-Weltcup und fuhr nach seiner Ski-Karriere auch GT-Rennen. Wegen einer Wirbelverletzung musste er 2009 nach einem Motorrad-Rallye-Sturz seine Rennsport-Karriere beenden.
In Sachen Dakar berichtete Alphand zuletzt live für das französische Fernsehen: «Alles ist gut vorbereitet, auch das Rettungsteam ist ausgezeichnet», schildert Alphand. «Wir sind oft vor dem Medical-Helikopter mit dem Fernsehen vor Ort, wenn etwas passiert. Das ist schon sehr Angst einflößend.»
«Eine Raid-Rallye wie die Dakar, das ist einfach ein gewaltiges Abenteuer. Wenn man die Dakar mit dem Auto fährt, ist man ja zu zweit. Man bringt sich an die Grenzen und teilt es dann auch noch mit einem, der direkt und permanent dabei ist. Man will ein Rennen gewinnen, kommt dabei aber voll an seine Grenzen. Es steht auch sehr viel Arbeit dahinter mit dem Team.»
Alphand beschreibt die Faszination des Rallyesports und der Dakar so: «Hinter allem steht die Leidenschaft, und daher lieben wir es so. Man schaut eigentlich nicht so sehr auf das, was passieren kann. Die Dakar ist die offene Wüste. Normalerweise fährt man so schnell, wie man sehen kann.»