Dakar: Zala wird im Mini JCW Rally Plus Vierter
Vaidotas Zala
Die 414 Bestzeit-Kilometer lange Prüfung führte sie nach Al Henakiyah. Vaidotas Zala und Paulo Fiuza sicherten sich im Mini JCW Rally Plus einen sehr guten vierten Rang.
Die Mini JCW Rally Plus-Crew Krzysztof Holowczyc / Lukasz Kurzeja beendete den Tag auf Position 15. Ihre Teamkollegen Pau Navarro und Goncalo Reis erreichten Rang 29. In der Challenger-Wertung (ehem. T3) sicherten sich Ignacio Casale und Alvaro Leon im X-raid 1000R Turbo Side-by-Side den neunten Platz.
Als Zala nach 414 Kilometern das Ziel erreichte, wurde er von seiner starken Position selbst überrascht. Der Litauer war als 22. gestartet und hing lange im Staub der vor ihm fahrenden Fahrzeuge fest. Trotzdem konnte er sich mit seinen Zeiten von Beginn an in der Spitzengruppe halten und schließlich den vierten Rang einfahren.
Pech hingegen hatten Pau Navarro und Concalo Reis. Durch einen Defekt am Wagenheber mussten sie einen Teil der Prüfung vorsichtiger angehen. So kamen sie ohne einen Reifenschaden ins Ziel und mussten sich mit Platz 29. Zufrieden geben.
Die zweite Etappe am Sonntag on Al Henakiyah nach Al Duwadimi umfasst insgesamt 572 Kilometer – davon 462 km gegen die Uhr. Die Teilnehmer treffen hier auf die ersten Dünen.
Vaidotas Zala: «Mit diesem Ergebnis hätte ich nicht gerechnet. Es war ein richtig harter und langer Tag mit vielen Steinen. Die Hälfte der Zeit verbrachten wir im Staub anderer Fahrzeuge und versuchten zu überholen. Im Ziel waren wir total überrascht – aber es war eine schöne Überraschung. Die Prüfung hat gezeigt, dass der MINI super funktioniert. Ein guter Start in eine harte Dakar.»
Krzysztof Holowczyc: «Wir sind im Ziel des ersten Tages angekommen. Wir halten uns an unseren Plan und das ist das Wichtigste. Wir fahren ruhig, vielleicht manchmal zu ruhig. Aber wir haben noch fast zwei Wochen Rallye vor uns. Die Dakar ist eine Marathonveranstaltung. Man muss sich die Kräfte gut einteilen, um keine Fehler zu machen, das Auto nicht zu beschädigen und keinen Reifen zu zerstören. Ich bin zufrieden, das Auto funktioniert sehr gut. Jetzt haben wir Zeit, uns auszuruhen, und morgen geht es weiter mit der zweiten Etappe.»
Pau Navarro: «Wir haben schnell auf andere Fahrzeuge aufgeschlossen. Trotzdem konnten wir einen guten Rhythmus finden. Später kam es leider zu einem Schaden am Wagenheber. Deswegen mussten wir für den Rest der Prüfung einen Reifenschaden vermeiden. Wir sind vorsichtig unterwegs gewesen, um das Ziel zu erreichen.» (x-raid)
| 46. Rallye Dakar 2024 |
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| Ergebnis nach der 1. von 12 Prüfungen |
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Pos. | Team/Nat/Fahrzeug | Zeit/Diff. |
1 | De Nevius/Panseri (B/F), Toyota | 4:35:59 |
2 | Sainz/Cruz (E), Audi | + 1:44 |
3 | De Villers/Murphy (ZA), Toyota | + 9:18 |
4 | Zala/Fiuza (LT/P), Mini | + 10:42 |
5 | Dumas/Delfino (F), Rebellion Buggy | + 12:18 |
6 | Moraes/Monleon (BZ/E), Toyota | + 13:25 |
7 | Botterill/Cummings (ZA), Toyota | + 13:39 |
8 | Al-Rajhi/Gottschalk (SAU/D), Toyoyta | + 13:39 |
9 | Seradori/Minaudier (F), Century Buggy | + 14:12 |
10 | Ekström/Bergqvist (S), Audi | + 14:20 |