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Dakar Classic: Wiederholungstäter Santaolla/Traglio

Von Martin Gruhler
Die Dakar Classic war als Gleichmäßigkeitsprüfung an die Dakar-Rallye angliedert. Mit den historischen Fahrzeugen wurde beim Publikum besonders schwer gepunktet.

Im Gegensatz zur bekannten Dakar ging es bei der Youngtimer-Rallye nicht um Geschwindigkeit, sondern darum, die von den Organisatoren vorgegebene Zeit für jede Etappe genau einzuhalten: Zu schnell, zu langam gleich Strafpunkte..

Die Classic-Veranstaltung war somit wieder als ein Test für Pünktlichkeit und Navigation ausgelegt. Die Histo-Teilnehmer teilten sich das gleiche Biwak und die Transfers mit der Dakar Rally, jedoch war ihe Route weniger brutal ausgelegt. In diesem Jahr hatten 94 Teams genannt, die mit ältern Touren- und Sportwagen, SUVs und Trucks an den Start gingen. Die Fahrzeuge waren in verschiedenen Klassen zugelassen, die vor 1986 und 1996 gebaut worden waren,

Der ehemalige Dakar-Sieger von 1983 und Le Mans-Legende Jacky Ickx schaute beim Event vorbei und konnte eine Replica seines Rothmans-Porsche 959 sowie ein Mercedes G-Modell beobachten mit denen der Belgier selbst in seiner aktiven Zeit bei der Wüstenrallye am Start gewesen war. Weitere 911er Porsche waren im Wagenfeld dabei, zudem eine Horde von Audi Quattros. Auch alte Citroen 2CV-Enten waren im Feld auszumachen gewesen.

Die spanischen Vorjahressieger Carlos Santaolalla/Lorenzo Traglio gewannen mit ihrem Toyota HDJ-80-Geländewagen vor dem Nissan Terrano der Italiener Lorenzo Traglio/Rudy Briani fuhren mit ihrem Nissan erneut auf den zweiten Platz. Auf Platz drei klassierte sich der Landrover von Karlos Raisys/Ignas Daunoravicus (Litauen) . Jörg Sand mit Navigator Patrick Diemer die mit ihrem Mercedes G-Modell für das Remscheider Völkel-Team am Start waren, belegten Platz sieben. Der Porsche 959 von Juan Morera/Idia Ruba war lange auf Podiumskurs gelegen, musste dann wegen eines Kupplungsdefekts vorzeitig stehen gelassen werden.

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