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Dakar: Tagessieg für Terranova, Al-Attiyah führt
Mini ALL4 Racing weiter erfolgreich, Orlando Terranova gewinnt 3. Etappe, Juan 'Nani' Roma wird Sechster, Nasser Al-Attiyah verteidigt Führung, vier Mini ALL4 Racing in den Top 10.
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Der Mini ALL4 Racing kann die Konkurrenz weiter hinter sich halten. Auf der dritten Etappe der Dakar 2015 von San Juan nach Chilecito sicherte sich das argentinische Duo Orlando Terranova und Bernardo "Ronnie" Graue aus dem Monster Energy Rally Raid Team ihren zweiten Tagessieg! Nach dem gestrigen Tagessieg musste sich das Qatar Rally Team mit Fahrer Nasser Al-Attiyah (QA) und Co-Pilot Mathieu Baumel (F) heute mit dem fünften Rang zufrieden geben. Nani Roma (E) und sein französischer Co-Pilot Michel Périn aus dem Monster Energy Rally Raid Team fuhren im MINI ALL4 Racing die sechstschnellste Zeit des Tages. Das niederländische Duo Erik van Loon / Wouter Rosegaar aus dem Van-Loon-Racing Team schafften mit Position acht erneut den Sprung in die Top 10.
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Der Kasache Aidyn Rakhimbayev und sein russischer Co-Pilot Anton Nikolaev aus dem Astana Dakar Team rutschten mit Platz elf nur knapp an den Top 10 vorbei. Direkt hinter ihm kamen Krzysztof Holowczyc (PL) / Xavier Panseri (F) aus dem Monster Energy Rally Raid Team und Boris Garafulic (CHI) / Filipe Palmeiro (POR) aus dem X-raid Team auf dem Plätzen zwölf und 13 ins Ziel. Terranova: "Wir müssen Gas geben" Der vierfache Überschlag kurz vor Ende der gestrigen Etappe hinterließ bei Terranova und Graue keinen großen Eindruck. Bereits am zweiten Wegpunkt hatten sie die Führung übernommen und bis ins Ziel nicht mehr abgegeben. "Wir müssen jetzt Gas geben, wenn wir weiter nach vorne kommen wollen", so der Tagessieger, der durch seinen Erfolg wieder auf den dritten Gesamtrang nach vorne gekommen ist.
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Al-Attiyah sieht seinen heutigen fünften Rang eher praktisch als tragisch: "Wir wollten nicht ganz vorne starten, die jetzige Position passt uns für morgen ganz gut. Morgen stehen uns im letzten Teilstück viele Dünen bevor und ich denke, dass wir so viel Zeit gutmachen können." Schließlich musste der Katarer schon die dritte Prüfung eröffnen. "Das war nicht einfach. Ich weiß, dass wir ein paar Minuten verloren haben, aber das macht nichts, schließlich führen wir ja noch mit fünf Minuten auf De Villiers", zeigt sich Al-Attiyah optimistisch. Genau hinter ihm kamen Roma und Périn auf Rang sechs ins Ziel. "Für uns werden die Tage jetzt wieder einfach, da nicht mehr so viele Fahrer vor uns liegen und wir nicht mehr so viel im Staub fahren müssen."
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Van Loon: Loch übersehen
Van Loon ist weiterhin stark in den Top 10 unterwegs, auch wenn er heute etwas Zeit eingebüßt hat, als er in einem ausgetrockneten Flussbett ein Loch übersah. "Zu Beginn waren wir schnell unterwegs, aber dann mussten wir einen anderen Eingang zu einem Flussbett finden", so der Niederländer. "Anschließend waren wir im Staub unterwegs und da habe ich ein Loch übersehen, in das ich voll eingeschlagen bin. Dabei hat sich die Spur eines meiner Hinterräder verzogen, dadurch ist das Auto auf schnellen Strecken immer etwas ausgebrochen, bei Linkskurven bin ich immer weggerutscht, Rechtskurven waren okay." Deswegen musste er die kommenden Kilometer etwas ruhiger angehen und liegt in der Gesamtwertung nun auf Rang sieben. Rhakimbayev wiederholte heute seinen gestrigen elften Rang und liegt auch in der Gesamtwertung auf Platz elf. "Ich wäre schon gerne etwas weiter vorne", gesteht der Kasache. "Aber wir sind konstant unterwegs und das ist sicherlich wichtiger." Doch ihm fehlen nur weniger als fünf Minuten, um den neunten Platz und damit die Top 10 zu erreichen. Pech hatten die beiden Russen Vasilyev und Zhiltsov. "Wir haben uns 30 Minuten im Fech-Fech vergraben, nachdem wir uns auch noch verfahren hatten", ärgert sich Vasilyev. "Ansonsten ist die Prüfung für uns nämlich ziemlich gut gelaufen." Doch die unfreiwillige Fahrpause kostete die beiden einige Positionen in der Gesamtwertung. Sie liegen dort nun auf dem zwölften Platz.
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Auf der vierten Etappe von Chilecito nach Copiapo überqueren die Teilnehmer zum ersten Mal die Anden. Zuerst steht eine 594 Kilometer lange Verbindungsetappe über die Berge inklusive Grenzüberschreitung nach Chile auf dem Programm. Anschließend folgt eine 315 Kilometer lange Prüfung, die direkt im Biwak endet.
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