Dakar 2019: Yamaha hofft auf Ende der Pechsträhne
Adrien Van Beveren hofft, bei der Dakar 2019 auf den großen Wurf
Bei der Rallye Dakar 2018 war Yamaha stark wie lange nicht mehr und führte die Gesamtwertung zeitweise an, am Ende war das Werksteam aber der größte Verlierer der härtesten Rallye der Welt.
Als Dakar-Leader nahm Adrien Van Beveren die zehnte Etappe in Angriff, schied dann aber drei Kilometer vor dem Ziel durch einen High-Speed-Crash aus. Auf der achten Etappe stürzte Xavier de Soultrait ins Aus. Bei Franco Caimi machte auf Etappe 7 das Material nach einem Sturz schlapp. Bis ins Ziel schaffte es nur Wasserträger Rodney Faggotter – mit vier Stunden Rückstand auf Dakar-Sieger Matthias Walkner (Red Bull KTM) und deutlich hinter Honda, Husqvarna, GasGas, Hero und auch Sherco.
Yamaha vertraut auch bei der Dakar 2019 auf dasselbe Quartett, nur hinter dem Einsatz von Caimi ein Fragezeichen. Ist der Argentinier von seinem Sturz auf der Marroko-Rallye wieder genesen, wird er dabei sein.
«Wir haben sehr hart für diese Dakar gearbeitet, und ich bin stolz darauf zu bestätigen, dass wir bereit sind – alle unsere Fahrer sind stark im Sand», sagte Team-Direktor Alexandre Kowalski. «Im Januar haben wir einige zusätzliche Änderungen an unserer WR450F vorgenommen. Adrien ist fit und bereit für das Rennen, er ist sehr zuversichtlich auf seinem Rad und entschlossen, an dem Kampf um den Gesamtsieg teilzunehmen. Xavier ist im Moment in bester Verfassung und wir erwarten, dass er im Januar ein starker Gegner ist Wir sind auch glücklich, Rodney in unserem Team zu haben. Rod ist mental in Bestform und wird für das Team eine große Bereicherung sein. Er ist außerdem ein erfahrener Mechaniker, und das ist für die Dakar von entscheidender Bedeutung.»
Die Rallye Dakar 2019 verläuft erstmals ausschließlich in Peru und umfasst über 5603 km, die zu 70 Prozent über sandiges Terrain verlaufen. Erneut soll die härteste Rallye der Welt noch anspruchsvoller in intensiver sein als ohnehin schon. Seit 2001 wurde die Dakar von KTM gewonnen, im Vorjahr von Red Bull KTM-Werkspilot Matthias Walkner.