Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Xavier de Soultrait (Yamaha) verliert ersten Platz

Von Helmut Ohner
Am Ende der Etappe war es der zweite Rang für Xavier de Soultrait

Am Ende der Etappe war es der zweite Rang für Xavier de Soultrait

Am Ende der fünften Etappe sah es nach einem Sieg von Xavier de Soultrait aus, weil aber Sam Sunderland (KTM) Zeit gutgeschrieben wurde, musste sich der Yamaha-Pilot mit dem zweiten Rang zufrieden geben.

Zu Beginn der fünften Etappe nahm sich Xavier de Soultrait Zeit, um sich mit dem steinigen Gelände anzufreunden. Erst im letzten Teil der Wertungsprüfung startete der Yamaha-Pilot seinen Angriff auf die vor ihm platzierten Piloten. Am Ende lag de Soultrait nur etwas mehr als drei Minuten hinter dem Tagessieger Sam Sunderland.

Vor dem samstägigen Ruhetag schob sich de Soultrait, der die dritte Etappe für sich entschied, am vierten Tag allerdings viel Boden eingebüßt hatte, in der Gesamtwertung wieder an die achte Stelle. Allerdings liegt er bereits über 18 Minuten hinter dem Führenden Honda-Fahrer Ricky Brabec zurück.

Nur drei Plätze hinter seinem Yamaha-Teamkollegen überquerte Adrien Van Beveren in Arequipa die Ziellinie. Je länger die Marathonetappe über 776 Kilometer dauerte, desto besser fand sich Van Beveren mit den Bedingungen zurecht. Der Franzose vermied jegliches unnötige Risiko und konnte mit Etappenplatz 5 zufrieden sein.

«Es war eine weitere gute Etappe für mich und ich bin wirklich glücklich mit meinem zweiten Platz. Anfangs war ich bemüht meine Reifen zu schonen. Am Ende des Specials, die wieder einige gefährliche Passagen hatte, wurde mein Gefühl auf dem Motorrad immer besser und ich habe ordentlich Gas gegeben», erzählte de Soultrait.

«Nach der Zieldurchfahrt wurde mir gesagt, dass ich die Etappe gewonnen hätte, dementsprechen groß war meine Freude. Weil aber Sam Sunderland die Zeit gutgeschrieben wurde, die er für die Hilfe eines gestürzten Kollegen verloren hatte, war es dann eben der zweite Rang. Es freut mich, dass ich die Woche mit einer guten Platzierung beenden konnte.»

«Diese Dakar erweist sich als ziemlich herausfordernd. Als wir nach Peru kamen, dachten ich, es wäre nur ein Rennen in den Dünen, aber es stellt sich heraus, dass es viel mehr gibt als nur Sanddünen. Obwohl ich nicht mein Lieblingsgelände bin, hatte ich heute ein gutes Gefühl auf dem Motorrad und ich konnte angreifen», so De Beveren nach der fünften Etappe.

«In der Anfangsphase wollte ich nichts riskieren. Bei der Dakar geht es nicht nur um Geschwindigkeit. Es gibt viele Passagen, wo man mit Bedacht fahren muss und an das Gesamtklassement denken sollte. Mit etwas mehr Risiko hätte ich heute vielleicht gewinnen können. Meine Ausgangsposition ist nach wie vor gut. Jetzt genieße ich vorerst den Ruhetag.»

DAKAR MOTO - ERGEBNIS ETAPPE 5
1. Sam Sunderland (KTM) in 4:11:48 Stunden
2. Xavier de Soultrait (F/Yamaha) + 3:23 Minuten
3. Matthias Walkner (A/KTM) + 3:23 Minuten
4. Lorenzo Santolino (E/Sherco TVS) + 4:00
5. Adrien Van Beveren (F/Yamaha) + 4:26

DAKAR MOTO - GESAMTSTAND NACH ETAPPE 5
1. Ricky Brabec (USA/Honda) in 16:51:34 Stunden
2. Sam Sunderland (KTM) + 59 Sekunden
3. Pablo Quintanilla (RCH/ Husqvarna) + 2:52 min
4. Toby Price (AUS/KTM) + 3:21 min
5. Matthias Walkner (A/KTM) + 6:17 min
6. Adrien Van Beveren (F/Yamaha) + 6:36 min
7. Kevin Benavides (RA/Honda) + 9:01 min
8. Xavier de Soultrait (F/Yamaha) + 18:37 min

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