Matthias Walkner nach Dakar: Endlich im eigenen Bett
Matthias Walkner klettert aus dem Teambus von Red Bull Salzburg
Matthias Walkner ist nach 16 Tagen wieder in seine Heimat zurückgekehrt. Der 32-jährige Salzburger holte bei der diesjährigen Rallye Dakar nach einem turbulenten Verlauf bei den Motorrädern Platz 2 hinter seinem Red Bull-KTM-Teamkollegen Toby Price. Am Samstag kehrte Walkner aus Südamerika zurück und wurde in einem Fußball-Teambus der Red Bull’s Salzburg vom Flughafen abgeholt.
Danach machte der entspannte Konvoi mit Freunden und «Hiasi»-Fanclub-Mitgliedern daheim Station, dort wurde Walkner mit viel Applaus empfangen. Mit dabei auch seine Freundin Petra. «Ich freue mich riesig, dass ich wieder zu Hause bin», erklärte der Kuchler, nachdem er mit etwas müden Augen aus dem Bus geklettert war. «Es waren jetzt viele Tage in irgendeinem Hotel, im Biwak oder im Wohnmobil. Jetzt freue ich mich richtig auf eine Dusche, ein gutes Essen, endlich wieder auf das eigene Bett und dann richtig ausschlafen.»
Der ehemalige MX3-Weltmeister aus dem Tennengau strahlte am Samstag beim Empfang in Wals-Siezenheim nach 5000 Wüstenkilometern wie ein Sieger, gab dann im Bulls Corner von Meister Red Bull Salzburg den zahlreichen Medienvertretern Auskunft. «Ich freue mich riesig über den zweiten Platz und habe schon fast nicht mehr daran geglaubt. Aber am letzten Tag hat es sich dann gezeigt, dass bei der Dakar immer alles möglich ist.»
Walkner bestätigte: «Bei dieser Dakar ist auf jedem Kilometer etwas passiert. Es ist am Ende fast ein Gefühl wie beim Sieg 2018. Finishen hin oder her. Es gibt bei der Rallye ein Art Ehrenkodex. Wichtig ist, dass wir am Ende alle gesund nach Hause kommen. Es ist schon grenzwertig, was ich erlebe, aber auch ziemlich geil. Es war die Dakar, wo am meisten Herzblut drinnen gesteckt hat.»
Apropos: Walkner wird am Sonntag in der Live-Sendung «Sport am Sonntag» ab 18.30 Uhr in ORF1 zu Gast sein.