Die dritte Etappe der Rallye Dakar 2021 war ein Rundkurs über 629 km, davon 403 km als Wertungsprüfung. Das Terrain war abwechslungsreich, die Navigation tückisch. Und so profitierte Toby Price von seiner Zielankunft am Montag als 28. – die Spuren seiner Vorgänger führten den Australier zu einem weiteren Etappensieg. Es ist bereits der zweite Tagessieg für den Red Bull KTM-Piloten, der die Dakar bereits 2016 und 2019 gewinnen konnte. "Heute lief alles glatt – keine Stürze, das Motorrad funktionierte prächtig und ich kam in einen guten Rhythmus", meinte der KTM-Star zufrieden. "Es ist großartig, eine weitere Etappe zu gewinnen, aber im Moment ist es ein bisschen wie ein Jo-Jo. Es ist schwierig, eine Etappe von vorne zu beginnen, weil man viel Zeit verlieren kann. Und den nächsten Tag muss man dann hart pushen muss, um alles wieder aufzuholen. Hoffentlich können wir das durchbrechen, wenn die Navigation mal nicht so schwierig ist und ich etwas herausfahren kann." Es sind erst drei Etappen absolviert, neun weitere stehen den Teilnehmern noch bevor. Price ahnt, dass die Dakar 2021 ein ganz enges Rennen wird. "Im Moment ist jeder Tag entscheidend", grübelte der 33-Jährige. "Wenn es so weitergeht, alle fit bleiben und ihre Motorräder durchhalten, wird der Kampf um den Sieg bis zum letzten Tag dauern." Neben Price, der weniger als eine Minute hinter Dakar-Leader Skyler Howes (KTM) zurückliegt, ist auch Red Bull KTM-Teamkollege Sam Sunderland noch gut im Rennen. Der Brite hat nur fünf Minuten Rückstand.