Husqvarna: Aus für Ruben Faria, Quintanilla Fünfter
Pablo Quintanilla hat Chancen auf den Gesamtsieg
KTM machte sich mit einem zum Husqvarna-Werksteam bei der Rallye Dakar 2016 selbst Konkurrenz, seit 2013 gehört der in Schweden gegründete Motorradhersteller zum KTM-Konzern. Mit den Piloten Pablo Quintanilla (Chile) und Ruben Faria sitzen der Dakar-Vierte und -Sechste von 2015 auf der schnellen Husqvarna FR 450 Rally.
Doch seit der sechsten Etappe ist der Chilene auf sich allein gestellt: Nach einem Sturz bei Halbzeit der Prüfung musste Faria die 38. Ausgabe der härtesten Rallye der Welt aufgeben. Er brach sich ein Handgelenk und zog sich weitere, weniger schwerwiegende, Blessuren zu. Am Sonntag wird der Portugiese die Heimreise antreten.
Mit nur 15 Minuten Rückstand auf den Führenden hat Husqvarna mit Quintanilla noch ein heisses Eisen im Feuer. Der Chilene hatte auf der sechsten Etappe wie viele seiner Konkurrenten Probleme mit der dünnen Bergluft. Zudem war es die länge Etappe der Dakar 2016.
«Die Etappe war echt hart. Es war ein langer Tag auf dem Motorrad und es war schwierig, die Konzentration aufrecht zu halten», sagte ein müder Husqvarna-Pilot im Ziel. «Es war aber wichtig, diese Etappe gut zu beenden. Jetzt konzentrieren wir uns auf den letzten Tag vor dem Ruhetag.»