Philipp Knof: Vorfreude auf die zweite Saisonhälfte
Philipp Knof zum dritten Mal im Peugeot 208 T16
Wenn er an die letztjährige ADAC Rallye Stemweder Berg zurückdenkt, dann fallen Philipp Knof vor allem zwei Dinge ein: «Wasser und Matsch!» Unwetterartige Regenfälle hatten die Prüfungen in extrem rutschige und verschlammte Strecken verwandelt. Mit den verschärften Bedingungen kam nicht jeder Fahrer zurecht, wie die hohe Ausfallquote zeigte.
Trotz der Gedanken an das Vorjahr ist dem 26-Jährigen die Vorfreude auf die ADAC Rallye Stemweder Berg anzumerken. Zum dritten Mal wird er im Peugeot 208 T16 des Team Peugeot Romo sitzen. «Beim vorhergehenden Lauf in Sachsen konnten wir die in uns gesetzten Erwartungen erfüllen und wichtige Erfahrungen sammeln», sagte Knof. «Auch bei der ADAC Rallye Stemweder Berg geht es in erster Linie darum, das für uns noch immer neue Auto besser kennenzulernen.»
Knof konnte in der Vergangenheit bereits in kleineren Fahrzeugklassen sein großes Talent unter Beweis stellen und brennt nun darauf, sich mit dem löwenstarken Turbo-Allradler auch in der Spitze der Deutschen Rallye-Meisterschaft zu etablieren. Diese ist auch beim Lauf in Nordrhein-Westfalen gewohnt gut besetzt.
«Natürlich möchte ich mich kontinuierlich steigern, um das eine oder andere Ausrufezeichen zu setzen. Ich habe eine tolle Mannschaft um mich herum und kann dabei vor allem auf die wertvollen Erfahrungen unseres Teamchefs Ronald Leschhorn setzen», erklärte der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport, der wie gewohnt mit Beifahrer Alexander Rath an den Start geht.
Die ADAC Rallye Stemweder Berg ist zum festen Bestandteil der DRM geworden. Die für die Region typischen Asphaltprüfungen mit vielen schmalen Landschaftswegen und 90-Grad-Abzweigen ähneln denen der ADAC Rallye Sulingen, eine Streckencharakteristik, die Philipp Knof von seiner Premiere im Peugeot 208 T16 kennt.
Auf dieses Wissen lässt sich nun aufbauen, wie Ulrich Bethscheider-Kieser, Leiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit bei Peugeot Deutschland, erklärt: «Für Philipp geht es in erster Linie darum, sich weiter an den Peugeot 208 T16 zu gewöhnen. Wenn er das nötige Vertrauen in das Fahrzeug gefunden hat, soll er sein Tempo kontinuierlich steigern. Wir freuen uns schon jetzt auf eine spannende und interessante zweite Saisonhälfte.»