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Maro Engel: Das DTM-Comeback war eine Erleichterung

Von Otto Zuber
Maro Engel

Maro Engel

Maro Engel hat im Mai alle Hände voll zu tun. Im Interview spricht er über sein DTM-Comeback, seine Bilanz in Hockenheim und sein volles Programm.

Maro Engel hat im Mai einen vollen Terminkalender: Erst der DTM-Saisonauftakt, dann die Formel E, anschließend das zweite DTM-Rennwochenende auf dem Lausitzrinf und schließlich das 24h-Rennen auf dem Nürburgring. Priorität hat bei dem Deutschen die DTM, und seine Rückkehr in die Tourenwagenserie verlief zufriedenstellend.

Im Interview spricht er über sein DTM-Comeback, seine Bilanz und sein volles Programm.

Maro, dein erstes DTM-Rennwochenende nach fünf Jahren liegt hinter dir. Wie verlief die Rückkehr für dich? 

Es hat riesig Spaß gemacht, das Auto zu fahren und mit dem Team zu arbeiten. Die Atmosphäre beim DTM-Auftakt in Hockenheim ist immer ein fantastisches Highlight. Was mir am meisten Freude bereitet hat, war natürlich die Tatsache, dass wir ein gutes Auto haben. Die harte Arbeit des Teams über den Winter hat also Früchte getragen. Wir haben ein starkes Auto, mit dem wir uns auf die weitere Saison freuen können. Aus Sicht des Teams war das Wochenende sehr erfolgreich: Lucas hat das erste Rennen gewonnen und wir führen alle drei Meisterschafts-Wertungen an. Persönlich blicke ich ebenfalls auf einen positiven Auftakt zurück, vor allem was die Qualifyings angeht. Zwei Top-10-Startplätze waren ein guter Beginn. Darauf kann ich aufbauen. Am Sonntag habe ich dann auch meinen ersten Punkt geholt. Das ist schön, aber es war mit Sicherheit noch mehr drin. 

Hand aufs Herz: Hattest du vor dem Wochenende Sorgen, dass du vielleicht nicht auf dem Niveau der anderen Fahrer sein könntest? Du hattest ja nicht besonders viel Zeit, um dich im Auto auf den Saisonstart vorzubereiten... 

Eineinhalb Testtage mit dem Auto und den neuen Reifen ist natürlich minimal. Aber ich habe versucht, das alles auszublenden und nicht groß über Ergebnisse nachzudenken. Es ging nur darum, meinen Job zu erledigen. Vorher konnten wir nicht genau wissen, wo wir stehen. Wir wussten, dass wir einen guten Test hatten, aber auch noch einiges an Arbeit vor uns lag. Deswegen war es positiv, zu sehen, dass wir voll dabei waren. Zweifel gab es nicht wirklich, aber ich konnte mir auch nicht sicher sein. Ich wusste, dass beim Testen noch ein gewisser Abstand da war. Ich konnte mir weder sicher sein, noch hatte ich Mega-Zweifel. Du kannst in der DTM aber ohnehin in jedem Qualifying plötzlich auf dem letzten Startplatz stehen. Deshalb war es schon eine Erleichterung, zu sehen, dass wir voll dabei waren. 

Du fährst im Mai an vier Wochenenden vier Rennen. Wie schwierig ist es, dich jeweils wieder auf ein anderes Auto einzustellen und vom Mercedes-AMG C 63 DTM in den Mercedes-AMG GT3 umzusteigen? 

Es sind vor allem vier Highlights, auf die ich mich extrem freue. Der Mai ist ein Mega-Rennmonat für mich. Das ist ganz klar eine Herausforderung. Aber bisher ist mir das immer sehr gut gelungen. Je öfter man zwischen den Fahrzeugen hin und herwechselt, desto besser stellt man sich darauf ein. Jedes Auto hat seine eigenen Eigenschaften und Geheimnisse, die du beim Fahrstil berücksichtigen musst. Jetzt hoffe ich, dass es mir in diesem Jahr genauso gut glückt wie in der Vergangenheit. 

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