Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Zu wenig Benzin? Ekström muss um Platz zwei zittern

Von Andreas Reiners
Mattias Ekström

Mattias Ekström

Das zweite DTM-Rennen auf dem Lausitzring hat noch ein Nachspiel. Da Mattias Esktröm seinen Audi in der Auslaufrunde abgestellt hatte, wird sein Bolide derzeit untersucht.

Mattias Ekström muss um seinen zweiten Platz beim Sonntagsrennen der DTM auf dem Lausitzring zittern. Der Schwede war unmittelbar nach der Zieldurchfahrt ausgerollt und hatte es nicht mehr aus eigener Kraft durch die Auslaufrunde in den Parc fermé geschafft. Der Audi des 38-Jährigen musste abgeschleppt werden.

«Ich denke, etwas ist gebrochen», hatte Ekström per Funk mitgeteilt, bevor er stehenblieb. Auf der anschließenden Pressekonferenz bestätigte er, dass er vermutete, etwas am Antriebsstrang sei kaputt gegangen. «Und bevor ich das Auto weiter kaputtmache, stelle ich es lieber ab», so Ekström. Sollte der Bolide tatsächlich so beschädigt sein, dass ein Weiterfahren unmöglich war, wäre die Sache auch in Ordnung.

Allerdings wird aktuell untersucht, ob nicht vielleicht doch zu wenig Benzin der Grund für den Stopp war. Im Auto müssen zu jedem Zeitpunkt 500 Gramm Restbenzin vorhanden sein. «Die Technischen Kommissare untersuchen derzeit die Restbenzin-Menge», teilte der DMSB mit. Ausgang: Völlig offen.

Ekström war mit einer ebenso ungewöhnlichen wie aggressiven Strategie von Startplatz acht auf Rang zwei gefahren, nachdem er bereits in der ersten Runde seinen Boxenstopp absolviert hatte. In der Folge managte er seine Pneus so gut, dass er die Reifen bis zum Ende des Rennens am Limit bewegen konnte. Für ihn war es der erste Podestplatz in dieser Saison.

 

 

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