Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Mattias Ekström darf seinen zweiten Platz aus dem zweiten Lauf auf dem Lausitzring behalten. Der Audi-Pilot wurde mehr als vier Stunden nach Rennende wegen eines Verstoßes gegen Artikel 44.3 des Sportlichen Reglements, genauer gesagt wegen einer nicht vollständig gefahrenen Auslaufrunde, lediglich verwarnt. Fahrer, die im Laufe einer Saison drei Verwarnungen kassieren, werden für das anschließende Rennen um fünf Startplätze zurückversetzt.
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Ekström hatte kurz nach der Zieldurchfahrt zunächst per Funk mitgeteilt, dass etwas an seinem Auto gebrochen sei, anschließend war er stehengeblieben und abgeschleppt worden. Auf der anschließenden Pressekonferenz bestätigte er, dass er vermutete, etwas am Antriebsstrang sei kaputt gegangen. "Und bevor ich das Auto weiter kaputtmache, stelle ich es lieber ab", so Ekström. Nun heißt es in Artikel 44.3 des Sportlichen Reglements: "Das Überfahren der Ziellinie muss mit eigener Motorkraft erfolgen. Danach fahren die abgewinkten Fahrzeuge noch eine langsame Auslaufrunde, bevor sie direkt in den Parc fermé bewegt werden. In Wertung befindliche Fahrzeuge, die den Parc fermé nicht mehr aus eigener Kraft erreichen können, werden unter Kontrolle von Offiziellen in den Parc fermé gebracht."
Heißt also: Es ist nicht exakt definiert, ob jemand die Auslaufrunde einfach abbrechen kann, wenn er das Gefühl hat, dass etwas mit seinem Auto nicht stimmt und ein Weiterfahren dem Boliden schadet. Die Rennkommissare hatten allerdings den Verdacht, dass Ekström möglicherweise stoppte, weil zu wenig Benzin in seinem Tank war. Im Auto müssen zu jedem Zeitpunkt 500 Gramm Restbenzin vorhanden sein, was bei Ekström bei der Messung nach dem Rennen allerdings der Fall war.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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