Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Haug: Das hat Gerhard Berger mit Lucas Auer vor

Von Andreas Reiners
ARD-Experte Norbert Haug

ARD-Experte Norbert Haug

Norbert Haug ist voll des Lobes für DTM-Spitzenreiter Lucas Auer. Er könne es womöglich noch weiter bringen als sein Onkel Gerhard Berger. Und: Der hat einen Plan für seinen Neffen.

Norbert Haug hat den aktuellen DTM-Spitzenreiter Lucas Auer in den höchsten Tönen gelobt. «Lucas ist ein Renntier im allerbesten Sinne. Der Spaß am Rennfahren blitzt ihm, wo er geht und steht, aus den Augen. Lucas ist zweifelsohne ein außerordentlich talentierter und hochbegabter junger Rennfahrer mit enormem Biss und großartigem Charisma», sagte der frühere Mercedes-Motorsportchef und heutige ARD-Experte dem Focus.

Auer sei einer, der es noch ganz weit bringen könne, so Haug: «Womöglich sogar noch weiter als sein in der Formel 1 sehr erfolgreicher Onkel.» Auer führt die Gesamtwertung vor den Saisonrennen fünf und sechs mit 69 Punkten vor Green (55) an, dahinter liegen die beiden Ex-Champions Gary Paffett (Mercedes/46) und Mike Rockenfeller (Audi/41) in Lauerstellung. Bestplatzierter BMW-Pilot ist der frühere Formel-1-Fahrer Timo Glock auf Rang acht mit 25 Zählern.

Auer wird seit seinem starken Saisonstart immer wieder mit der Formel 1 in Verbindung gebracht. Es wäre ein Aufstieg nach dem Vorbild von Pascal Wehrlein, der es ebenfalls nach drei Jahren in der DTM in die Königsklasse geschafft hatte, als Meister. Berger selbst hatte allerdings auch immer wieder betont, Auer müsse erst in der DTM liefern.

Haug sagt dazu: «Onkel Gerhard ist ein Fuchs, einer, der nie alles sagt, was er plant und vorhat, aber immer und überall einen Plan hatte und hat und den dann auch meistens erfolgreich umsetzt. Und genau so wird es auch im Falle des Neffen sein.»

Heißt: «Wenn Lucas Auer der DTM seinen Stempel aufdrückt, wird er zweifelsohne eine passende Aufstiegschance erhalten», so Haug. Doch das sei erst einmal Zukunftsmusik, «und weder Berger noch Auer mögen diese bereits heute spielen. Dafür aber dann, wenn die Zeit dazu reif ist und die Vorleistungen auf und neben der Rennstrecke erbracht worden sind», stellte Haug klar.

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