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DTM: Keine Lust auf Formel-1-Rahmenprogramm

Von Andreas Reiners
Gerhard Berger

Gerhard Berger

Das Rahmenprogramm der Formel 1 beim Deutschland-GP in Hockenheim ist noch sehr dünn. Im Gespräch war, dass die DTM beim Besuch der Königsklasse fährt. DTM-Chef Gerhard Berger war nicht so begeistert.

Wer will ins Rahmenprogramm der Formel 1 beim Deutschland-GP in Hockenheim? Die Formel-1-Bosse sind fleißig auf der Suche nach geeigneten Serien, denn die Formel 2 und die GP3 sind in Hockenheim nicht wie sonst üblich am Star

Die DTM war im Gespräch, wie Serienchef Gerhard Berger bei den Kollegen von Auto Bild Motorsport erklärte. Eine offizielle Anfrage habe es nicht gegeben, so der Österreicher.

Aber: «Im Vorjahr sprach mich Formel-1-Boss Chase Carey mal auf die Möglichkeit der DTM im Rahmenprogramm der Formel 1 an. Aber ich habe abgelehnt: Ich muss an die DTM denken und will sie nicht zu einem Schattenprogramm machen. Die DTM ist immer Hauptact und darf sich nicht kleiner machen als sie ist», sagte Berger Auto Bild Motorsport.

Neben der DTM war laut Auto Bild Motorsport das ADAC GT Masters eine Option für das Formel-1-Wochenende, aber auch das hat sich erledigt, da sie aus logistischen und finanziellen Gründen nicht durchführbar sei.

Bleiben also die Talente, und da ist immerhin ein berühmter Name dabei: Die Nachwuchsserie Formel 4 fährt im Rahmenprogramm der Formel 1, und mit dabei ist David Schumacher, der für das Team seines Vaters Ralf Schumacher an den Start gehen wird. Zuletzt wurde er in der arabischen Formel 4 Vizemeister, sicherte sich zudem den Rookietitel. «Ich bin wirklich glücklich mit meinem End-Resultat in der Meisterschaft, mit Platz zwei im Gesamtklassement und Platz eins in der Rookie-Wertung. Ich habe das erste von sechs Wochenenden verpasst, also kann ich damit, denke ich, glücklich sein», schrieb er auf Instagram.

Die F4-Saison beginnt am 14. April mit dem Rennwochenende in Oschersleben, im Laufe der Saison fährt Schumacher auch zweimal im Rahmenprogramm der DTM. Einmal beim Saisonauftakt der Tourenwagenserie Anfang Mai in Hockenheim und zwei Wochen später auf dem Lausitzring.

Fernziel bleibt die Formel 1, wie David bereits im vergangenen Jahr verriet. Im Gespräch mit den Kollegen von Sport Bild hielt er fest: «Ich will auf jeden Fall in die Formel 1 – und hoffentlich auch in einem sehr guten Team sehr weit vorne landen. Und ich würde gern gemeinsam mit meinem Cousin Mick in der Formel 1 am Start stehen.»

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