DTM Norisring: Kurioser Crash zwischen BMW-Stars
Timo Glock und Bruno Spengler
Es kommt selten vor, dass es in einem freien Training erwähnenswerte Zwischenfälle gibt. Klar, ein Ausflug ins Kiesbett oder ein Dreher, das gehört regelmäßig dazu. Auf dem Norisring ist aber vieles anders. Das Rennwochenende auf dem Stadtkurs in Nürnberg ist ein Saisonhighlight, denn passieren kann immer etwas – auch im Training. Erst recht, wenn vorher ein Schauer über der Strecke niederging.
Am Freitag sorgten die beiden BMW-Piloten Bruno Spengler und Timo Glock nach rund zehn Minuten für eine Trainings-Seltenheit: Ein Crash unter Teamkollegen. Beide kollidierten in der Grundig-Kehre, wobei Glock bei dem Crash seine rechte Tür verlor. Die Session musste daraufhin kurzzeitig abgebrochen werden, damit die Tür wieder eingesammelt werden konnte. Glock und Spengler blieben nach dem Crash die verbliebenen 20 Minuten in der Box.
Die Strecke trocknete im Anschluss mehr und mehr ab, weshalb die Fahrer auch fortwährend ihre Rundenzeiten verbessern konnten. Nach der 30-minütigen Session hatte ein Mercedes-Duo die Nase vorne: Paul di Resta setzte in 52,227 Sekunden die erste Bestzeit des Wochenendes vor Teamkollege Edoardo Mortara.
BMW platzierte ein Trio in der Spitzengruppe, fuhr mit Rookie Philipp Eng, Marco Wittmann und Augusto Farfus auf die Plätze vier, fünf und sechs, gefolgt vom Mercedes-Duo Lucas Auer und Daniel Juncadella.
Die gute Nachricht: Meister René Rast landete in seinem Audi auf einem starken dritten Platz. Die schlechte Nachricht: Er war der einzige Audi-Fahrer, der sich nicht nur vorne, sondern überhaupt in den Top Ten platzieren konnte. Heißt: Für die Ingolstädter, die in dieser Saison sowieso Schwierigkeiten haben, mit BMW und Mercedes auf Augenhöhe zu fahren, bleibt noch eine Menge Arbeit.
Vor dem vierten Rennwochenende in Nürnberg liegt Glock mit 90 Punkten in Führung vor dem Mercedes-Trio Gary Paffett (79), Paul di Resta (67) und Lucas Auer (55). Bester Audi-Fahrer ist Mike Rockenfeller als Neunter (34 Punkte).
So geht’s weiter
Die beiden weiteren Trainingssessions am Samstag und Sonntag könnt ihr ab 08.30 Uhr wie gehabt auf der ran-Facebook-Seite verfolgen. Daneben bietet die DTM ebenfalls einen Stream zum freien Training an, entweder auf dtm.com, in der DTM-App oder auf eigenen Kanal auf YouTube.
Die TV-Sendung: Die DTM-Übertragung in Sat.1 beginnt auf dem Norisring an beiden Tagen um 13 Uhr, die Rennen um 13.30 Uhr. Kommentator ist Eddie Mielke, ihm zur Seite steht in Timo Scheider ein versierter Ex-DTM-Pilot. Moderatoren sind Andrea Kaiser und Matthias Killing.
Der XXL-Livestream: Mit dem Start des Qualifyings (in Nürnberg Samstag um 10.20 Uhr und Sonntag um 11.10 Uhr) startet auf ran.de der Livestream. Zwischen Qualifikation und Rennen könnt ihr noch einmal das vergangene Rennen in der Wiederholung sehen. Außerdem gibt es nach der Sendung noch die Pressekonferenz mit den besten drei Fahrern.
Weiteres Special der Online-Übertragung: Im Stream gibt es keine Werbung.Qualifying und Rennen kann man auch auf dtm.com, in der DTM-App oder auf YouTube verfolgen, dort wird allerdings der Stream von Sat.1 gezeigt. Auch hier sind die Rennen ohne Werbung!
#ranDTM inside: Am Samstag nach der Sendung wird es ein Facebook live mit Andrea Kaiser oder Matthias Killing geben. Die beiden Moderatoren schnappen sich DTM-Fahrer, Team-Mitglieder oder Stars an der Rennstrecke zum Talk.
Die Übertragungen in der Übersicht:
Samstag
08:30 Uhr: 2. Freies Training (Facebook Live ran.de, dtm.com und YouTube-Kanal DTM)
10:20 Uhr: Qualifying Rennen 1 (Livestream ran.de, dtm.com und YouTube-Kanal DTM)
13:00 Uhr: Rennen 1 (Sat.1, Livestream ran.de, dtm.com und YouTube-Kanal DTM)
Sonntag
08:30 Uhr: 3. Freies Training (Facebook Live ran.de, dtm.com und YouTube-Kanal DTM)
11:10 Uhr: Qualifying 2 (Livestream ran.de, dtm.com und YouTube-Kanal DTM)
13:00 Uhr: Rennen 2 (Sat.1, Livestream ran.de, dtm.com und YouTube-Kanal DTM)