Rast: Aston Martin noch etwas im Hintertreffen
Der Aston Martin Vantage
Anfang März war es soweit: Aston Martin stellte nach 90 Tagen Bauzeit den Vantage DTM für 2019 auf die Strecke in Jerez, um die ersten Tests zu absolvieren. Es war gleichzeitig auch das erste Zusammentreffen mit den Konkurrenten von Audi und BMW, die zuvor bereits zwei Testfahrten hinter sich gebracht.
Die beiden Hersteller absolvierten zu dem Zeitpunkt also bereits ihre dritten Tests, hatten also schon einen deutlichen Vorsprung herausarbeiten können.
Hinzu kam, dass Aston Martin mit dem wechselhaften Wetter zu kämpfen hatte, aber auch mit langen Standzeiten aufgrund von Reparaturen.
Wie es bei Tests so üblich ist, wagte die Konkurrenz natürlich den einen oder anderen Blick rüber in die anderen Garagen. Audi-Star René Rast zum Beispiel, der sich auch ein Bild vom Neuling machte.
Sein Eindruck vom neuen Mitstreiter: «Sie sind durch die fehlende Zeit noch etwas im Hintertreffen und haben sich noch ein wenig schwergetan. Bei ihnen sieht es so aus, als bräuchten sie noch etwas Zeit. Aber das wird kommen: Ich denke, dass es im Laufe des Jahres immer besser sein wird», erklärte er bei Auto Bild Motorsport.
Was traut er Aston Martin zu? R-Motorsport-Teamchef Florian Kamelger hatte bei SPEEDWEEK.com zuletzt erklärt: «Für die erste Saison gilt es, einen Fußabdruck zu hinterlassen. Wir sind gut für das vordere Drittel. Alles andere wäre das Sahnehäubchen.»
Rast: «Ich glaube, dass sie in die Punkte fahren können. Um Siege zu fahren wird schwierig. Aber im ersten Jahr werden sie auch nicht das Ziel haben, die Meisterschaft zu gewinnen. Aber wer weiß: Vielleicht machen sie so große Fortschritte, dass sie auf dem Treppchen oder auch mal ganz vorne landen. Es wird ein Lernprozess.»