DTM Training: René Rast rasiert die Konkurrenz
René Rast
Die Zeitreise hat begonnen: Am frühen Freitagnachmittag drehten die aktuellen Turbo-Boliden zum Auftakt des zweiten DTM-Rennwochenendes im freien Training die ersten Runden auf dem Circuit Zolder. Dort, wo die DTM 1984 ihr allererstes Rennen austrug und zuletzt vor 17 Jahren fuhr.
Nieselregen hatte anfangs für eine feuchte Strecke und damit knifflige Bedingungen gesorgt. Mit dem Verlauf der 45-minütigen Session trocknete der Kurs jedoch immer mehr ab, und dadurch purzelten auch die Bestzeiten mit jeder Runde.
Am Ende hatte «Mr. Aufholjagd» Rene Rast die Nase deutlich vorne. Der Audi-Pilot, der zuletzt in Hockenheim von Startplatz 16 zum Sieg fuhr, benötigte 1:22,941 Minuten für seine schnellste Runde. Und er distanzierte die Konkurrenz deutlich.
Marco Wittmann (BMW), der in Hockenheim das erste Rennen gewonnen hatte, folgte in 1:22,731 Minuten mit einigem Abstand. Dahinter: Audi-Mann Robin Frijns (1:23,754).
WRT-Rookies stark
Stark: Die beiden Rookies Jonathan Aberdein und Pietro Fittipaldi, die für das Audi-Kundenteam WRT auf die Plätze fünf und sechs fuhren. Auch Aston Martin mischte in den Top Ten mit, Jake Dennis und Daniel Juncadella fuhren auf die Ränge acht und neun, hinter Nico Müller (Audi) und Loic Duval (Audi).
Für viele Fahrer ist die Strecke komplett neu, zum Beispiel für Aston-Martin-Routinier Paul di Resta. «Ich habe Respekt vor der Strecke, sie erinnert mich an Zandvoort oder Suzuka. Es ist hier kein Platz für Fehler.» „Sein Teamkollege Jake Dennis weiß: «Das Zeittraining wird hier von großer Bedeutung. Ich bin 2018 dort gefahren und es ist recht eng, ein wenig ‚old school’».
Möglichkeiten der Vorbereitung: Simulator, ein Rennspiel, Videos oder vor Ort ein ausgiebiger Trackwalk. «Für das Rennen ändere ich meine Vorgehensweise nicht. Ich versuche immer, das Beste aus dem Wochenende zu holen, aber wir müssen noch viel über unser Auto lernen, damit wir das Optimale herausholen können», sagte Rast.
Vor den Saisonrennen drei und vier führt BMW-Pilot Marco Wittmann die Gesamtwertung mit 34 Punkten an, gefolgt vom Audi-Quartett Robin Frijns (31), Rene Rast (25), Nico Müller (22) und Mike Rockenfeller (20).
So geht es weiter
Es gibt am Nachmittag eine zweite Session, die 30 Minuten dauert. Sie gibt es live ab 17.10 Uhr auf ran.de, auf Facebook, dtm.com und YouTube zu sehen. Bedeutet zudem auch: Samstag und Sonntag gibt es 2019 kein freies Training mehr.
Die Qualifyings:
Sat.1 überträgt Samstag ab 10.20 Uhr und Sonntag ab 10.10 Uhr im Livestream auf ran.de. Auf DTM.com kann man ebenfalls zurückgreifen, dort wird der Sat.1-Stream gezeigt.
Die Rennen:
Die DTM-Übertragung in Sat.1 beginnt in Zolder an beiden Tagen um 13 Uhr, die Rennen um 13.30 Uhr. Kommentator ist Eddie Mielke, ihm zur Seite steht in Timo Scheider ein versierter Ex-DTM-Pilot. Moderatoren sind Andrea Kaiser und Matthias Killing.
Das Rennen läuft auch im Livestream auf ran.de. Special der Online-Übertragung: Im Stream gibt es keine Werbung. Alternative: DTM.com zeigt auch hier das Sat.1.-Programm, ebenfalls ohne Werbeunterbrechung. Außerdem gibt es auf DTM.com und auf dem YouTube-Kanal der DTM Bilder von drei Onboard-Kameras.
Die Übertragungen in der Übersicht:
Freitag:
17:10 Uhr: 2. Freies Training (ran.de, Facebook-Seite ran.de, dtm.com und YouTube-Kanal DTM)
Samstag
10:20 Uhr: Qualifying Rennen 1 (Livestream ran.de, dtm.com und YouTube-Kanal DTM)
13:00 Uhr: Rennen 1 (Sat.1, Livestream ran.de, dtm.com und YouTube-Kanal DTM)
13:25 Uhr: Rennen 1 live in Österreich auf ORF Sport+
13:25 Uhr: Rennen 1 live in Belgien live auf RTBF Auvio digital platform (franz.)
Sonntag
10:10 Uhr: Qualifying 2 (Livestream ran.de, dtm.com und YouTube-Kanal DTM)
13:00 Uhr: Rennen 2 (Sat.1, Livestream ran.de, dtm.com und YouTube-Kanal DTM)
13:15 Uhr: Rennen 2 live in Österreich auf ORF 1
13:15 Uhr: Rennen 2 live in Belgien auf RTBF Auvio digital platform (franz.) und SPORZA (flämisch)
22:30 Uhr: DTM-Magazin mit Highlights der beiden Rennen auf Sport1