Formel 1: Abschied in der Unterhose

Stuck nach BMW M1 Procar-Einsatz: Mache DTM-Gaststart

Von Andreas Reiners
Hans-Joachim Stuck kam nach seinem Einsatz im BMW M1 Procar im Rahmen des DTM-Rennwochenendes am Norisring aus dem Schwärmen nicht heraus. Er bot sich spontan für einen DTM-Gaststart an.

Sie gehörten zu den Hinguckern am vergangenen Rennwochenende am Norisring: die BMW M1 Procars. Sie feierten ihr 40-jähriges Jubiläum, das sie auf dem Stadtkurs begingen.

Unter anderem im Auto: Der heutige DMSB-Präsident Hans-Joachim Stuck. Er hatte seinen Spaß: «Dieser BMW M1 Procar ist heute noch ein so tolles Auto. Es ist 40 Jahre alt, und wir fahren die gleichen Zeiten wir der Porsche Supercup. Haste noch Fragen?», so Stuck.

Er kam aus Schwärmen gar nicht mehr raus. «Das ist der Hammer. Du musst schalten, kuppeln, einlenken, dazu der tolle Sound, es ist wie Weihnachten.»

Deshalb zögerte der 68-Jährige auch nicht, sich für einen Gaststart in den heutigen DTM-Autos anzubieten. Stuck sitzt immerhin regelmäßig im DTM-Renntaxi.

Stuck mit einem Augenzwinkern: «Ich warte, bis der Gerhard mich als Gastfahrer einlädt. Ich mache das sicher noch. Du musst ja nicht gewinnen, sondern nur mitfahren. Ab und zu darf ich auch das DTM-Renntaxi bewegen. Ich bin voll dabei.»

Auf dem Nürnberger Stadtkurs ließen 14 Exemplare des nach Gruppe-4-Reglement aufgebauten und 470 PS starken Mittelmotorsportwagens die Faszination der eigens für das Rennstrecken-Debüt des BMW M1 ins Leben gerufenen Procar-Serie wieder aufleben. Neben Stuck saßen auch weitere Legenden wie Marc Surer und Jan Lammers, die alle in diesem Fahrzeug große Erfolge gefeiert hatten, in den Boliden.

Sie standen gemeinsam mit ihren Fahrerkollegen sowie dem damaligen Chef der BMW Motorsport GmbH, Jochen Neerpasch, den Fans für Gespräche und Fotos zur Verfügung.

Am Sonntag besuchten zudem prominente Gäste die BMW M1 Procars: Fürst Albert von Monaco, der bayerische Ministerpräsident Markus Söder und der ITR-Vorsitzende Gerhard Berger statteten dem BMW M1 Fahrerfeld einen Besuch ab.

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